Final Fantasy 7 Remake (PS4) – Review

Viele Jahre haben wir darauf warten müssen, nun ist es endlich soweit. Final Fantasy 7 Remake ist für die PlayStation 4 zeitexklusiv endlich erhältlich.

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Eva Krumm

      Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Gut gelungen, allerdings muss man Abstriche hinnehmen.
  • Final Fantasy 7 Remake im Test: Lass uns kämpfen
  • Zusätzlicher Waffenboost gefällig?

Final Fantasy VII Remake erschien am 10. April exklusiv für PlayStation 4 und ist das Remake von FFVII (PlayStation One) das im Jahr 1997 erschienen ist. Es war zudem eines der erfolgreichsten Teile der Reihe. Das Remake von vielen Fans daher heiß ersehnt. In den Most Wanted-Charts der japanischen Famitsu war es jahrelang auf Platz 1. Nicht ohne Grund, wie ihr in unserem Spieletest erfahren werdet.

Die Story dreht sich um Cloud Strife, ein junger Mann und Ex-SOLDAT des Shinra-Konzerns, der nun als Söldner die verschiedensten Aufträge annimmt. Dabei wird er von der Gruppe Avalanch angehäuert, da ihn seine ehemalige Sandkastenfreundin Tifa empfohlen hatte. Die ökö-Terroristen haben es auf Shinras Reaktoren abgesehen, welche das Mako aus dem Planeten ziehen um die Menschen mit Energie zu versorgen. Doch die Mako-Energie ist nicht nur der Lebensstrom des Planeten, sondern aller Wesen de auf ihm Leben. Cloud trifft während seinen Kampf gegen Shinra auf die verschiedensten Persönlichkeiten, die ihn selbst zur Veränderung bringen und ihn helfen sich seiner tragischen Vergangenheit zu stellen.

Final Fantasy 7 Remake im Test - (C) Square Enix

Final Fantasy VII Remake im Test – (C) Square Enix

Final Fantasy VII Remake im Test: Gut gelungen, allerdings muss man Abstriche hinnehmen

Ich habe das originale Final Fantasy VII schon vor einigen Jahren gespielt und war damals von im sehr begeistert, so wie viele andere Gamer. Das Remake hat eine fantastische Grafik und gut gewählte deutsche Synchronsprecher. Alles wurde an das Leveldesign heutiger Maßstäbe angepasst. Umso überraschter war ich allerdings über die doch recht platten und dumpfewn Dialoge, die die Charaktere untereinander führen. Was für mich leider sehr stark die Begeisterung hat abdämpfen lassen, trotz der doch sehr interessanten Story.

Auch etwas Schade ist, dass das Game sehr Linear verläuft. Zwar kann Cloud sich in dem Slumps von Sektor 7 frei bewegen und dort auch Aufträge erledigen um seinen Ruf zu stärken und an Belohnungen zu kommen, doch außerhalb davon folgen wir eigentlich nur einem sehr streng vorgegeben vom Spiel festgesetzten Weg. Fans die erst später in die Reihe eingestiegen sind, dürften hier überrascht werden. Eine große Welt zum erkunden wie in Final Fantasy XV, gibt es also nicht.

Final Fantasy 7 Remake im Test - (C) Square Enix

Final Fantasy VII Remake im Test – (C) Square Enix

Final Fantasy VII Remake im Test: Lass uns kämpfen

Zu Beginn des Games können Spieler sich zwischen 3 Spielgraden entscheiden. Normal, Einfach oder sogar Klassik. Das entscheidet auch welche Aufgaben ihr in den Kapiteln bekommt. Der Schwierigkeitsgrad kann jederzeit nachträglich verändert werden, wenn euch die Kämpfe zu leicht vorkommen. Die Mechanik im Spiel schließt sich an seine Vorgänger an. Kommt man einem Gegner nahe, wird man entdeckt. Dann kann man die Gegner mit normalen Angriffen attackieren um seine ATB-Leiste zu füllen. Diese Leiste benötigt man für spezielle Kommandos, wie das einsetzten von Magie oder speziellen Fähigkeiten.

Die Fähigkeiten variieren je nachdem, welches Schwert Cloud ausgerüstet hat. Kämpft man eine Weile mit der ausgewählten Waffe, so erlernt er sie und kann diese weiterhin einsetzten auch wenn man die Ausrüstung wechselt. Die Magie dagegen hängt ganz davon ab, welche Materia man in die Waffe oder Ausrüstung eingesetzt hat. Einige sorgen dafür, dass man Elementmagie einsetzten kann, andere wiederum helfen beim Heilen. Neue Materia kann Cloud in Shops erwerben oder bei einem jungen Forscher Chadley. Er entwickelt neue Materia wenn Cloud im regelmäßig Kampfberichte vorbei bringt, dazu muss man allerdings Bestimmte Ereignisse erledigen um die Berichte zu füllen.

(C) Square Enix

Final Fantasy VII Remake im Test: Zusätzlicher Waffenboost

Die Waffen im Spiel können noch zusätzlich geboostet werden. Cloud erhält nach jedem Kampf EP, was sein Level steigert. Das erhöht dann auch seine WP, welche genutzt werden kann um neue Waffenverstärkungen frei zu schalten. Der Vorteil ist, dass die gesammelten WP nicht akribisch auf alle verteilt werden müssen. Jedes Schwert erhält also seine ganze eigene Ansammlung an Punkten.

Ein weiteres Element was natürlich in Final Fantasy VII Remake fehlen darf, sind die Beschwörungen. Trifft Cloud mit seinen Freunden auf starke Gegner, erscheint am Bildschirmrand eine weitere Anzeige die sich bei Angriff und Schaden füllt. Ist sie komplett, kann Cloud über das Kommando Menü eine Beschwörung durchführen. Wie zum Beispiel Iris, der auf Angriffe mit Feuer spezialisiert ist. Die beschworene Esper unterstützt Cloud im Kampf und kann auch auf Kommando auf die ATB-Leiste zugreifen und besondere Angriffe durchführen. Ist die Zeit der Beschwörung abgelaufen, verschwindet die Esper mit einem letzten starken Angriff. Allerdings kann Cloud immer nur eine bestimmter Beschwörungs-Materie in seinem Schwert ausrüsten.

Die größten 15 Story-Änderungen zum Original-PlayStation-Spiel haben wir euch ebenfalls zusammengefasst. Sind euch alle aufgefallen?

Fazit zu Final Fantasy VII Remake

Final Fantasy VII Remake ist wirklich gut gelungen. Eine fantastische Grafik die den Klassiker nun auch für eine jüngere Generation zugänglich macht. Auch wenn wir auf die Open-World verzichten mussten, gibt es viel zu tun. Wer über platte Dialoge hinweg sehen kann, wird viel Spaß an dem Spiel haben. Für FFVII-Nostalgie-Fans ein Must-Have-Titel.

Final Fantasy VII Remake ist derzeit zeitexklusiv für die PlayStation 4 erhältlich. Die nächste Episode ist bereits in Entwicklung und wird voraussichtlich für die nächste Konsolen-Generation erscheinen. Eine PC- und Xbox One-Version erscheint frühstens im April 2021. Wenn ihr wissen möchtet, wie das Spiel ausgeht – ohne es gespielt zu haben, gibt es auf YouTube einen Copyright-Schutz für das Ende.

Mehr zu Final Fantasy 7 Remake (Episode 2)

Bevor die zweite Episode von Final Fantasy 7 Remake erscheint, wird es ein umfangreiches Upgrade für die Sony PlayStation 5 geben. Zum Zeitpunkt des Schreibens ist die Sache von Square Enix noch nicht bestätigt, wird aber von Fans und Spielern als sehr wahrscheinlich eingestuft. Immerhin wird die zweite Episode des Spiels für die PS5 erscheinen. Vielleicht auch noch für die PS4, je nachdem wie schnell die Entwickler sind. Immerhin hat sich Episode 1 bis August 2020 über 5 Millionen Mal verkauft. Auch wenn Red XIII nicht spielbar war, wie im Original. Dafür gibt es den „Save Mod“, der das möglich macht. Dafür haben wir euch einen Game Guide zur Verfügung gestellt, wie man Malboro bekommt.

Bevor Episode 2 von FF7 erscheint wird es Final Fantasy 16 für die PS5 geben. Dieses Spiel wurde von Square Enix bereits angekündigt. Sichert euch jetzt das Meisterwerk gratis im PS Plus Abo für März 2021.

ReviewWertung

9SCORE

Ein Remake mit kleinen Markel

Detail-Wertung

Grafik

10

Sound

9

Gameplay

8

Story

9

Motivation

8

Steuerung

9

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