Nach einem ganzen Jahr auf dem Markt gibt es diverse Features, die Fans sich wünsch(t)en. Einige Funktionen vermissen Spieler bis heute!
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Am 19. November 2021 ist die PlayStation 5 bei uns in Deutschland, Österreich und der Schweiz erschienen. Die neueste Generation von Sonys Spielekonsole war heiß erwartet. Auch wenn eine der größten Scalper-Wellen die man bisher gesehen hat, diesen Start doch etwas überschattet haben, so konnten sich einige Spieler eine Konsole sichern. Die PS5 startete mit vielen neuen Features, allerdings vermissten Spieler viele gewohnte aber auch neue Optionen auf der Next-Gen-Spielekonsole von Sony Interactive Entertainment (SIE).
Wenn man auf ein Spiele-Icon im Menü geht, kann man mit dem Optionen-Button diverse Einstellungen öffnen. Wie zum Beispiel “Check for Updates”. Da der Home-Screen für 8 Icons limitiert ist, muss man die restlichen Games einzeln in der Bibliothek auswählen. Für Spieler die bei der PlayStation 5 die automatischen Updates nicht aktiviert haben, wäre eines der vermissten Features, dies für alle Games gleichzeitig machen zu können.
Leider Nein.
Viele Spieler würden sich wünschen die Anzahl an Icons auf dem Home-Screen selbst bestimmen zu können. Dies wäre eines der PlayStation 5-Features die das Erlebnis etwas persönlicher machen würde.
Auch nach einem Jahr ist es nur möglich die oben erwähnten 8 Icons auf dem Hauptschirm zu haben. Dies inkludiert jedoch 3 fixe Icons wie die Bibliothek, dem PlayStation Store und das Entdecken Icon. Dies hat sich bislang nicht geändert.
Ein Icon, dass sich schnell mal versteckt bzw. dann einen dieser wenigen Slots des Home-Screens einnimmt, ist die Mediengalerie. Wenn man (so wie ich zum Beispiel) viel mit Screenshots und sogar Videoclips arbeitet, dann braucht man diese öfter. So muss man die Galerie erst mal in der Bibliothek suchen.
Es sieht aktuell eindeutig nicht danach aus. Über den Schnellzugriff kommt man zwar flotter in die Galerie, aber mehr scheint es zur Zeit nicht zu geben.
Selbst auf der PlayStation 3 konnte man die Spiele in verschiedene Ordner packen. Diese Funktion brachte Ordnung in den Spiele-Haushalt. So konnte man alles in Gruppierungen packen oder auch Favoriten in den selben Ordner setzen. Wenn man eine Bibliothek mit zahlreichen Spielen besitzt, dann ist es manchmal schwer den Überblick zu behalten. Es wäre praktisch, wenn man Spiele aus einen Genre in einen Ordner packen könnte. Oder gleich eine ganze Spielserie einen Ordner belegt.
Hatte Cyberpunk 2077 einen tollen Start? Also nein.
Auf der PlayStation 4 hatte ich einen eigenen Hintergrund, welchen ich in Fortnite im Replay-Editor selbst aufgenommen hatte, in der Zeit als es das Avengers-Special gab, in dem man den Infinity Gauntlet finden konnte um zu Thanos zu werden. Diesen Moment habe ich als Screenshot zu meinem Hintergrundbild gemacht und ich war nicht der einzige Spieler, der sich solche Hintergründe gerne selbst kreierte. Auf der PlayStation 5 war das beim Launch leider nicht möglich.
Nicht direkt. Es ist in einer abgewandelten Form vorhanden. Je nachdem welches Spiel man gerade ausgewählt hat, verändert sich der Hintergrund des PlayStation 5-Menüs. Sogar die Musik welche gespielt wird, passt sich dem jeweiligen Game an. Auch wenn man das Bild nicht wählen kann, so hat es trotzdem nicht diesen leeren Look den das Menü sonst hat. Aber so richtig “personalisieren” kann man seine PS5 nicht.
Warum die Patch Notes hier stehen? Weil sie es auf der PlayStation 5 nicht tun. Die Patches kommen und werden herunter geladen. Installiert. Aber es gibt keinerlei Informationen auf der Konsole dazu. Um zu lesen was jedes Update mit sich bringt, muss man bisher Googlen oder den PlayStation Blog befragen. Oder wir berichten darüber.
Es sieht nicht so aus als würde SIE dies in Zukunft vor haben. Der Traffic den sie damit auf dem Blog kreieren ist schließlich auch nützlich. Oder so.
Wo wir gerade bei Daten sind. Seit Jahren (auch schon auf der PS4) musste man, um zu wissen wie groß ein Spiel ist, dies im PlayStation Store in den Informationen erst selbst suchen. Um zu wissen wie viel Platz dieses Game auf der Konsole beanspruchen wird. Dieses Feature war also nicht nur für die PS5 gewünscht. Es ist etwas, dass Spielern bereits seit der letzten Generation der Konsole helfen würde.
Noch immer nicht. Wäre zu schön gewesen!
Ich erinnere mich, dass mein bester Freund sich unglaublich aufgeregt hatte über das neue User-Interface. Besonders was den Prozess des Abschaltens angeht. Auch ich fand dies sehr gewöhnungsbedürftig. Konnte mich damit aber doch recht schnell wieder anfreunden. Das neue User-Interface ist auf einigen Ebenen einfacher und zugänglicher für die Nutzer, allerdings die Konsole auszuschalten ging früher weit einfacher.
Nein. Es ist noch immer wie an Tag 1. Aber ich für meinen Teil habe mich schon sehr daran gewöhnt und muss jetzt nach einem Jahr auch keine Änderungen diesbezüglich mehr haben. Um es mit den Worten eines grummeligen alten Mannes zu sagen “Früher war es besser”. Es funktioniert.
Ein neues Feature der PS5 auf dass sich Spieler bereits gefreut haben, war die Schnellauswahl für den Wechsel von Games. Dieses Quick Menü ist sofort greifbar mit einem Tapp auf die PlayStation Taste und dort kann man zwischen Games nahtlos wechseln. Allerdings ist diese Auswahl begrenzt auf die letzten 3 Spiele, die man gespielt hat. Spieler wünschen sich seit Launch dass diese Liste erweiterbar gemacht wird.
Nein, es ist noch immer auf 3 Spiele limitiert. Und dieser Switch ist nicht das gleiche wie…
Was auf der PlayStation 5 möglich ist, ist mittels der Menükarten eines Games in bestimmte Kapitel abschnitte direkt einzusteigen. Sofern das Studio hinter dem Game dieses Feature für die PS5-Version des Spiels auch eingeplant hat. Aber ein direkter Einstieg an der Stelle wo man aufgehört hat und das sogar für mehrere Spiele (wie zum Beispiel die Microsoft Xbox Series X/S es bietet) ist nicht zum Launch der Konsole erschienen.
Sony setzt weiterhin auf die Kapitel-Karten und darauf, dass die Studios diese in der Entwicklung der Games auch nutzen. Quick Resume ist in dieser Form also weder geplant noch zu erwarten.
Wieder ein Feature, welches auf der neuen Xbox-Generation bereits integriert ist. Wobei die Besitzer eines Spiels automatisch die Next-Gen Version des Games erhalten würden, sollte man auf die neue Konsole wechselt. Warum dieses Feature so wichtig ist, zeigt sich bei den ersten Cross Generation Games auf der PlayStation 5. Wenn man die “verbesserte” Version eines Games kostenlos zum Download bekam, so hatte man plötzlich beide Versionen auf der Konsole und man musste der PlayStation 5 quasi sagen, welche der beiden Versionen sie starten soll indem man dies in den Optionen (für jedes Spiel extra) festlegte. Am besten funktionierte jedoch die PS4-Version einfach zu löschen.
Hier hat sich Sony bemüht den Zugang wesentlich einfacher zu machen, wenn es darum geht ein neues Spiel zu laden. Beim Kauf im PlayStation Store, wird man vor dem Download vorher gefragt, welche Version geladen werden soll. Dies macht die Sache wesentlich einfacher. Allerdings bei Spielen die von PS4 auf PS5 ein “Polishing” erhalten haben und die man bereits besitzt, bleibt die Sache weiterhin etwas “tricky”.
Viele Games, die aktuell für die PlayStation 5 erscheinen, geben als Feature an, dass die Trophäen der PlayStation 4 Version übertragen werden. Dies wird deswegen extra erwähnt, weil dieses Feature wirklich eine Option der Entwickler ist. Diese entscheiden was übernommen wird und was nicht. Das trifft nicht nur Trophäen, sondern auch Speicherstände zu. Und es ist gar nicht so sicher, dass man Spielstände zur nächsten Generation mitnehmen kann, wenn die Entwickler das nicht berücksichtigt haben.
Es ist weiterhin den jeweiligen Entwicklern überlassen und man muss sich vorher ansehen ob ein Spiel diese Funktion anbieten wird oder nicht.
Das wohl wichtigste Feature der PS5 seit Launch. Der größte Kritikpunkt, den die Konsole erntete, war der begrenzte interne Speicher. Um zu beruhigen, hat die PlayStation 5 einen SSD-Karten-Slot um diesen internen Speicher selbst erweitern zu können. Aber zum Launch der Konsole, war dieses Feature von Seiten der Systemsoftware nicht freigegeben. Man hatte also den Slot, konnte diesen aber nicht nutzen, weil es auch noch keine M.2-SSD zu kaufen gab.
Hier können wir endlich mal ganz klar JA sagen. Dieses Feature wurde in der Software der PS5 mittlerweile mit einem Update freigegeben. Allerdings sollte man vorsichtig sein welche M.2 SSD Karten man kauft. Die Kompatibilität mit der Geschwindigkeit der PlayStation 5 ist ebenso wichtig wie die Qualität der Speicherkarte. Eine Speichererweiterung für die PlayStation 5 kann durchaus mehrere hunderte Euro kosten. Einen guten Tipp gab Mark Cerny, der System-Architekt der PlayStation 5. Damit kann man nicht viel falsch machen, außer vielleicht den Einbau. Dafür muss man die PS5 nämlich öffnen! Bei der Xbox Series X/S gibt es von Seagate eine Erweiterung, die man einfach ansteckt.
Ich war einer der Glücklichen, welcher die Konsole am ersten Tag bereits in seinen Händen halten konnte. Bislang bin ich nicht nur zufrieden mit der Leistung der neuen Konsole, der “Lautstärke” (wobei man hier absolut nicht von Laut sprechen kann) und dem Handling insgesamt. Die PlayStation 5 ist wirklich eine geniale Spielekonsole, mit allem was mein Spielerherz begehrt. Natürlich vermisst die PS5 das ein oder andere Feature, welches auch ich begrüßen würde, aber kaum eine der genannten Funktionen, hat wirklich Einfluss auf mein Spielerlebnis. Vieles ist eben ein “hätte ich gerne”, muss aber nicht sein.
Was ich nach dem ersten Jahr PlayStation 5 wirklich vermisse, sind Games die das Potenzial dieser Konsole auch wirklich nutzen. Diese sind nämlich unglaublich selten. Ob es nun um die adaptiven Trigger geht, die DualSense-Vibrationen des Controllers, das 3D Audio oder auch die hohe Framerate von 120 FPS. Nur sehr sehr wenige Spiele reizen (wenn überhaupt) auch nur einen dieser Aspekte wirklich aus. Und genau darauf warte ich. Mehr Spiele die mich wirklich in die Next-Gen holen. Dies liegt aber nicht an Sony selbst, sondern den Entwicklern.