Neue Studie: DC-Filme werden mehr zu Hause angesehen als Marvel-Filme

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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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In den Kinos ist unbestritten: Marvel-Filme sind weit aus erfolgreicher als jene von DC. Auf ganz hohem Niveau. Die Filme brechen Rekorde, wie jüngst Avengers: Endgame. Doch wie sieht es zu Hause aus? Eine neue Studie hat herausgefunden das DC-Filme daheim viel öfters gesehen werden als Marvel-Filme.

Die angebliche Rivalität von Marvel und DC, die vor Jahrzehnten in Form von Comics begann, hat es auf die Leinwand geschafft und beide Unternehmen haben ihre eigenen Filmuniversen ins Leben gerufen. Angesichts des Interesses an Superheldenfilmen scheinen Marvel Studios und Warner Bros. keine Pläne für eine baldige Verlangsamung zu haben, da beide ihre eigenen Neuerscheinungen für die nächsten Jahre planen. Mit dem Aufkommen von Streaming-Diensten ändern sich jedoch langsam die Zuseher-Muster, wie eine neue Studie belegt.

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Flixed führte eine Studie über die Streaming-Praktiken der Öffentlichkeit und deren Auswirkungen auf den Medienkonsum durch. Einer der interessantesten Leckerbissen aus den Ergebnissen ist, dass 73% der Stichprobengröße darauf warten, dass DC-Filme ihre bevorzugten Streaming-Dienste nutzen, bevor sie im Vergleich zu MCU– (und Star Wars-) Filmen sofort im Kino zu sehen sind bei 66%. In der Zwischenzeit scheinen die Menschen der Zukunft des Harry-Potter-Franchises, das über die Filme von Fantastic Beasts fortgesetzt wird, am gleichgültigsten gegenüber zu stehen. Satte 75% sagen, dass sie künftige Filme in der Serie eher zu Hause sehen werden.

(C) Lucasfilm

Kinomagnet Star Wars (C) Lucasfilm

Streaming-Plattformen werden immer wichtiger

Die Studios erkennen die wichtige Rolle an, die Streaming-Plattformen für die weltweite Verbreitung von Filmen und Fernsehsendungen spielen. Sowohl Disney als auch Warner Bros. sind kurz davor, ihre eigenen Dienste auf den Markt zu bringen. Disney+ und HBO Max, ganz zu schweigen von DC Universe. Es gibt zwar keine Verbindung zwischen den Streaming-TV-Serien von DC und ihren Filmen, aber dies kann sich letztendlich in Abhängigkeit vom Status der Branche ändern. Was die MCU angeht, so konsolidieren Kevin Feige und sein Marvel Team Inhalte mit einer Reihe von Shows, die im Universum zu Disney+ kommen werden. Trotz der unterschiedlichen Umstände bleibt abzuwarten, ob die Ausweitung der Franchise durch verschiedene Medienformen erhebliche Auswirkungen auf die Leistung der Abendkassen an den Kinos haben wird.

Es ist auch erwähnenswert, dass Marvel-Filme objektiv besser abschneiden als ihre DC-Pendants, daher ist die Diskrepanz, die diese Studie aufwirft, nicht überraschend. Die Öffentlichkeit ist zu diesem Zeitpunkt nur mehr in die MCU investiert – obwohl, wenn man darüber nachdenkt, 66% immer noch über dem Idealwert liegen. Wenn jedoch Filme wie Joker und Aquaman Anzeichen dafür sind, dass es mit DC auch im Kino aufwärts geht, ist das nur ein weiteres Zeichen dafür, dass wir so schnell die Superhelden-Filme NICHT abschreiben müssen. Finden wir gut.

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