Batman-Videospiel-Entwickler darf doch nicht verkauft werden

Ein neuer Brief von WarnerMedia scheint darauf hinzudeuten, dass AT&T nicht mehr daran interessiert sind, Warner Bros. Interactive Entertainment zu verkaufen.

Batman: Arkham Knight - (C) Warner Bros

Das Wichtigste in Kürze

  • Das nächste Batman-Videospiel wird anscheinend doch auf allen Next-Gen-Plattformen spielbar sein
  • Als mögliche Käufer standen Electronic Arts und Microsoft an
  • Ein neues Batman- und Suicide Squad-Videospiel befinden sich derzeit in Arbeit

Bereits im Juni wurde berichtet, dass die Muttergesellschaft von Warner Bros. Interactive Entertainment, AT&T, daran interessiert war, das Unternehmen und die dazugehörigen Studios zu verkaufen, darunter Rocksteady und NetherRealm. Der CEO von WarnerMedia, Jason Kilar, hat jedoch einen Brief veröffentlicht, in dem er auf diese Bedenken eingeht und darauf hinweist, dass AT&T möglicherweise nicht mehr daran denkt, Warner Bros. Interactive und seine Studios zu verkaufen. Damit auch die Videospiel-Lizenzen zu Mortal Kombat und Batman.

In seinem Brief bestand Kilar darauf, dass Warner Bros. Interactive “Teil der von Pam Lifford geleiteten Gruppe Studios and Networks bleibt”. Es ist auch erwähnenswert, dass es bei der jüngsten Umstrukturierung der Führungskräfte des Unternehmens keine größeren Entlassungen von Warner Bros. Interactive gab. Dies könnte ein weiteres gutes Zeichen dafür sein, dass AT&T plant, seine Warner Bros. Interactive Entertainment-Niederlassung trotz gegenteiliger Berichte beizubehalten.

Als bekannt wurde, dass AT&T angeblich am Verkauf von Warner Bros. Interactive und den dazugehörigen Studios interessiert war, äußerten einige namhafte Publisher ihr Interesse. Dazu gehörten unter anderem Electronic Arts und Microsoft, wobei letztere wohl am meisten von einer solchen Akquisition profitieren können. Möglicherweise würde dies bedeuten, dass Microsoft das Mortal Kombat-Franchise als exklusive Xbox-Konsole sichert, obwohl man sich vorstellen muss, dass es die Spiele auch auf anderen Plattformen veröffentlicht hätte, ähnlich wie es Minecraft behandelt.

Batman-Videospiel-Entwickler steht plötzlich nicht mehr zum Verkauf?

In der Zwischenzeit sollte dieser Monat für Warner Bros. Interactive Entertainment ein großer werden. Während die Pläne des Unternehmens für eine Pressekonferenz zur E3 2020 zusammen mit der E3 selbst abgesagt wurden, wird sie voraussichtlich Teil des bevorstehenden DC FanDome-Events am 22. August sein. DC FanDome zeigt DCs bevorstehende Liste von Comics, Filmen, TV-Shows, und mehr, zusätzlich zu einigen neuen Videospielen, die auf DC-Comics basieren.

Suicide Squad: Der Actionfilm aus dem Jahr 2016 kam bei den DC-Fans nicht so prickelnd an.

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Es wurde bereits bestätigt, dass Rocksteadys Suicide Squad-Spiel im DC FanDome zu sehen sein wird. Dies ist eine große Neuigkeit, da die Fans seit Batman: Arkham Knight 2015 darauf gewartet haben, das nächste Spiel aus dem Studio zu sehen. Das Spiel ist angeblich noch weit von der Veröffentlichung entfernt, daher bleibt abzuwarten, wie umfangreich die Fans beim DC FanDome es sehen werden, aber einige sind nur froh, endlich eine Bestätigung über Rocksteadys nächstes Projekt zu haben.

Inzwischen haben Berichte auch gezeigt, dass das neue Batman: Arkham-Spiel von WB Games Montreal auch im DC FanDome zu sehen sein wird. Dieses Spiel wird vermutlich viel früher als Suicide Squad herauskommen, wobei Gerüchte darauf hinweisen, dass es sich um die Geschichte von “Court of Owls” handelt. Fans müssen sich jedoch nur auf die Livestreams des DC FanDome-Events einstellen, um dies sicher herauszufinden.

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