Mojang Studios wird Minecraft von den Cloud-Diensten von Amazon entfernen, obwohl es seit 2014 seine Online-Infrastruktur nutzt.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Der Minecraft-Entwickler Mojang Studios wird sein beliebtes Open-World-Spiel zugunsten von Microsoft Azure von Amazon Web Services entfernen. Der Microsoft-eigene Entwickler verwendet seit 2014 Amazon Web Services, um die Online-Infrastruktur des Spiels zu hosten. Durch diese Änderung wird das Spiel endlich vollständig mit Microsoft und den nachfolgenden Diensten in Einklang gebracht. Azure ist der Cloud-Computing-Dienst von Microsoft, mit dem das Erstellen, Testen und Verwalten von Anwendungen über von Microsoft verwaltete Rechenzentren möglich ist.
Mojang nutzte Amazon Web Services für Minecraft Realms – einen Abonnementdienst, mit dem Spieler private Räume für sich und ihre Freunde einrichten konnten, ohne dafür einen privaten Server einrichten oder hosten zu müssen.
Ein Sprecher von Mojang Studios erklärte gegenüber CNBC, wie derzeit alle Cloud-Dienste auf Azure migriert werden. Demnach ist das Studio seit einigen Jahren im Umbruch und teilt mit, das bis Ende des Jahres alles „vollständig umgestellt“ wird.
Matt Booty, Leiter von Xbox Game Studios, ging auf die Entscheidung von Microsoft ein, so lange bei Amazon Web Services zu bleiben, obwohl Microsoft Azure eine fertige Alternative anbietet, die zufällig auch Microsoft gehört. Im Gespräch mit GamesIndustry.biz erklärte Booty, dass sich Microsoft nicht durchsetzen oder sich einmischen wollte, wie Mojang sein Spiel kreiert.
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Für Microsoft wäre es ein einfaches Unterfangen, einzugreifen. Dennoch räumt man den Mojang Studios gewisse Freiheiten ein, denn in Redmond hat man erkannt, wie Minecraft entstanden ist und möchte den „Spirit“ nicht unterbrechen.
Minecraft ist eines der beliebtesten verfügbaren Spiele und sieht jeden Monat fast 126 Millionen aktive Spieler.