The Walking Dead: 10 Dinge, die ihr nicht über die Serie wusstet

The Walking Dead: Es gibt einige Dinge, die ihr über die beliebte TV-Serie wohl noch nicht gewusst habt. Hier sind gleich 10 davon!

The Walking Dead - Staffel 10 - (C) AMC 2019

Die The Walking Dead-Haupt-Serie geht dem Ende zu! Nach sagenhaften 11 Staffel voller “Zombie-Schnetzelei”, müssen sich die Überlebenden der Apokalypse ein letztes Mal beweisen. Natürlich gibt es auch nach Staffel 11 eine Zukunft für die Serie. Trotzdem kann die langanhaltende TV-Show auf eine bewegte Geschichte zurückgreifen.

Das reicht dabei von mysteriösen Maskierten, bis hin zum Abgang des Serienhauptdarstellers. Und natürlich einer gewaltigen Menge an Blut und toten Fanlieblingen. Während der 11 Staffeln sind dabei so viele Hauptcharaktere verstorben/verstümmelt/”zombifiziert” und ermordet worden, dass man schnell mal den Überblick verlieren konnte. Gut, dass wir eine Liste mit all den toten Charakteren zusammengestellt haben.

Aber weil die Serie seit über zehn Jahren läuft, gibt es natürlich auch eine Menge an Hintergrundinformationen. Und eins kann man sagen: In elf Jahren passiert schon mal der ein oder andere wirklich absurde Moment. Von SWAT-Teams, die zum Set gerufen wurden, bis hin zu heldenhaften Hunden. Wir haben euer Interesse? Hier sind 10 Dinge, die ihr noch nicht über The Walking Dead wusstet!

The Walking Dead und HBO

Wer an The Walking Dead denkt, der wird ein klares Bild vor Augen haben. Zombiehorden, die sich menschenfressend an verzweifelten Opfern laben. Gliedmaßen, die abgerissen und Mägen, die zerrissen werden. Kaum vorstellbar, dass die brutale Serie ohne der grafischen Gewaltdarstellung auch so erfolgreich gewesen wäre.

Verantwortlich dafür zeigt sich das Produktionshaus AMC, bei dem die Serie in Amerika entstand. Denn sie gewährte den Machern die nötige Freiheit, so weit über die Stränge zu schlagen, wie sie wollten. Anders wäre es wohl gekommen, hätten die Showrunner sich mit dem Studio hinter Game of Thrones zusammengetan. Denn auch HBO zeigte ursprünglich Interesse an der Serie.

Doch kaum vorstellbar: HBO forderte, dass die gezeigte Gewalt etwas zurückgeschraubt werden sollte. Die Serienmacher ließen sich nicht darauf ein, gingen zu AMC. Dort sorgte das Skript der ersten Folge für Begeisterung und die Serie ging in der heute bekannten brutalen Fassung in Produktion.

Gewalt: Ja! Fluchen: Nein!

Obwohl AMC den Machern der Serie nahezu jede vorstellbare Darstellung von brutaler Gewalt erlaubte, gab es doch eine klitzekleine Einschränkung. Es durften zwar Gliedmaßen abgetrennt, Menschen gefoltert und ermordet und sogar Zombiekinder erschossen werden. Aber Fluchen? Nein, das war verboten!

Denn wie es in Fernsehsendungen öfter der Fall ist, durfte auch The Walking Dead das F-Wort nicht sagen. Dabei hätten die Charaktere der Serie zahlreiche Gründe dafür gehabt. Dies sah AMC 2018 schlussendlich auch ein und sie änderten ihre serienübergreifende Politik.

Ab diesem Zeitpunkt durften alle zukünftigen Staffeln der Hauptserie, als auch des Spin-offs Fear the Walking Dead, zweimal Pro Staffel das böse F-Wort sagen. Ihr könnte das selbst testen. Denn Rick und Co dürfen zwar so viele Zombies zerstückeln, wie sie wollen, müssen dafür aber akribisch auf ihre Wortwahl achten.

Ein heldenhafter Hund

In der dreizehnten Folge der vierten Staffel von TWD sind Daryl und Beth in einem Bestattungsinstitut untergebracht, wo sie auf einen süßen weißen Streuner treffen, dem ein Auge fehlt. Die beiden versuchen prompt den Hund zu sich in Sicherheit zu locken. Doch der einäugige Vierfüßer ist zu scheu und rennt weg.

Was danach zu hören ist, ersparen wir euch. Aber sicher ist die Zombieapokalypse für niemanden. Nicht einmal für Tiere. Spannend an dem Hund ist allerdings, dass es sich bei ihm um einen tatsächlichen Helden handelt. Denn der heldenhafte Hund hat auch im echten Leben nur ein Auge, weil er seinen Besitzer vor einem bewaffneten Autodieb schützen wollte.

Im Kampf mit einem Einbrecher hatte er zwar sein Auge verloren, konnte so aber seinen Besitzer und das Auto schützen. In The Walking Dead hatte er zwar nicht so viel Glück, kann sich neben Seriendarsteller, aber auch Verbrechensbekämpfer in den Lebenslauf schreiben. Ein wirklich guter Junge!

Dave Bautista wollte The Walking Dead-Zombie sein

Was braucht es, um ein Zombie zu sein? Das ist eine Frage, die wohl schwieriger zu beantworten ist, als man sich zunächst vorstellen könnte. Denn so hat der erklärte TWD-Fan, Wrestling-Superstar und Marvel-Guardians-Held Dave Bautista mehrmals darum gebeten, es aber nie geschafft. In seinen eigenen Worten, waren seine Muskeln der Grund dafür:

,,Ich hab viele Jahre lang versucht in The Walking Dead zu kommen. Ich hab gesagt, dass ich vorbeikomm und ohne Bezahlung einen Zombie spiele. Aber sie haben immer gesagt ,,du bist zu massiv!””

Auch wenn es natürlich schade für den Schauspieler ist, dass er seinen Traum nicht erfüllen konnte, würde ein muskelbepackter, meterhoher Koloss vermutlich ein bisschen aus der Reihe tanzen. In Army of the Dead, der kürzlich von den Oscars eine ganz besondere Ehrung erhalten hat, konnte sich Bautista endlich selbst mit Zombies messen.

Beißende Fans

Während es Dave Bautista nicht in die Serie schaffte, wollten einige Fans gar nicht erst so weit kommen. Vielmehr ging es ihnen wohl eher darum, die Serie so gut es geht im echten Leben nachzustellen. So kam es mehrmals vor, dass übereifrige Fans die Schauspieler von The Walking Dead im echten Leben gebissen haben.

Einer dieser Momente geschah während einer Convention 2015. Als sich der Darryl-Schauspieler Norman Reedus für ein Foto mit einem Fan stellte, nutzte jene ihre Chance und biss dem Darsteller in die Brust. Auch wenn er dadurch nicht selbst zum Zombie wurde, blieb anscheinend dennoch eine Bissstelle zurück. Der Schauspieler verzichtete allerdings auf eine Anzeige, weil der Fan ,,wie eine nette Frau” wirkte. Mehr Darryl geht vermutlich nicht.

Doch damit endeten die Bissattacken nicht. Auch der Noah-Schauspieler Tyler James Williams machte eine ähnliche Erfahrung, als ihn ein Fan in die Schulter biss.

The Walking Dead: Die stillen Zombies

Und wenn wir schon bei Zombies sind. Würde man auf dem Set von The Walking Dead eine Herde von Zombies herumwandeln sehen, dann müsste man überrascht feststellen, dass so gut wie kein Laut zu hören ist. Denn lustigerweise ist der markante Sound der Zombies ein reines Produkt der Editoren in der Postproduktion.

So müssen die Zombie-Darsteller so ruhig sein, wie nur möglich. Jedes Geheule, Geschreie, Grunzen und Knirschen wird erst im nachhinein eingesprochen und hineingeschnitten.

SWAT-Team gerufen

Am Set von The Walking Dead können schon mal ungewöhnliche Dinge gesehen werden. Seien es ruhige Zombiehorden, verstümmelte Leichen oder einäugige Heldenhunde. Wer nicht weiß, dass es sich dabei bloß um eine Serie handelt, der dürfte wohl relativ verstört sein.

Während den Dreharbeiten zur ersten Staffel der Hitserie ist nämlich genau das passiert. In Staffel 1 findet sich der bösartige Dixon-Bruder an das Dach eines Hauses gefesselt, wo es zu einem heftigen Schusswechsel kommt. Als Passanten an den Dreharbeiten vorbeigekommen, hielten sie es für so glaubhaft, dass sie prompt die Polizei alarmierten.

Die Polizei, die dachte, dass ein bewaffneter Mann wahllos von einem Gebäude schießt, schickte als Antwort die Einsatzgruppe SWAT. Glücklicherweise konnte der Vorfall recht schnell geklärt werden und niemand ist zu Schaden gekommen.

Blut im Gesicht

Als ein Polizist bei einer nächtlichen Patrouille nichtsahnend ein Auto kontrollierte, hätte ihn fast der Schlag getroffen. In dem Wagen saß eine Frau, die Kopf bis Fuß mit Blut beschmiert war. Alles deutete auf ein brutales Verbrechen hin. Der Polizist war sofort alarmiert und ahnte schreckliches.

Doch natürlich war alles halb so wild. Denn die Frau war Schauspielerin Lauren Cohan (Maggie), die nach einem langen Tag am Set ihr Filmblut nicht abgewaschen hatte und gerade nach Hause fuhr. Die peinliche Situation konnte schnell geklärt werden und die Schauspielerin fuhr davon. Ob Zombieblut besser gewesen wäre?

Rasenmähen führt zu Polizei

Produktionen wie die von The Walking Dead werden mit jeder neuen Staffel größer. Bei der Suche nach geeignete Locations kommt es daher nicht selten vor, dass ganze Sets in dicht besiedelten Wohngebieten gebaut werden müssen. Dies war auch der Fall für die Sets der späteren Staffeln, als die Überlebenden eigene kleine Städte aufgebaut hatten.

Bewohner in der Umgebung der Sets erhielten daher als Entschädigung 400$ im Monat. Eine gängiges Vorgehen, dass auch unlängst bei Dreharbeiten für einen Netflix-Film in Wien Anwendung fand. Doch einem Bewohner, der direkt bei der Mauer des Alexandria-Sets lebte, gefiel das gar nicht. Als er eines Tages beschloss seine Hecke zu scheren, führte das zu Problemen beim Dreh. Als er daraufhin auch nicht nachgeben wollte, riefen die Produzenten die Polizei. Eins ist wohl sicher: Der Mann ist wohl kein Fan der Serie.

The Walking Dead absurd: Norman Reedus sammelt Haare seiner Kollegen

Die Überschrift stimmt und er der Schauspieler macht das tatsächlich! Als sein Kollege Andrew Lincoln sich im Zuge einer neuen Staffel den ikonischen Bart abrasieren musste, beschloss der Darryl-Schauspieler diesen für die Nachwelt aufzubewahren und sammelte die Haare ein. Doch das ist nicht sein erstes Sammelstück.

Denn so soll er bereits den Pferdeschwanz von Herschel besitzen, den er bei sich zuhause sicher aufbewahrt. Ob er an einem eigenen Museum arbeitet, bestimmte unerklärliche Vorlieben hat, oder schlicht an die freundschaftlichen Drehtage erinnert werden möchte: Komisch ist es trotzdem.

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