The Last Of Us Part 1: Preis ist „nicht überteuert“, so Naughty Dog-Entwickler

Warum The Last Of Us Part 1 ein Vollpreisspiel werden wird? Naughty Dog-Entwickler spricht Klartext zum Preis des PS5-Spiels.

The Last of Us Part 1 - (C) Naughty Dog, Sony Interactive Entertainment

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

      Hast du Fragen oder Anregungen? Schreib an Redaktion (AT) DailyGame.AT

    1. TikTok
    2. Facebook
    3. YouTube

Das Wichtigste in Kürze

  • Darf man für ein Remake den vollen Preis verlangen?
  • Entwickler meldet sich auf Twitter, um Stellung zu beziehen

The Last of Us Part 1 ist sicherlich ein Meisterwerk, immerhin kennen wir das Original PS3-Spiel und die „Remastered-Version“ auf der PS4. Die PS5-Version aber jetzt „wieder“ als Vollpreis-Spiel zu verkaufen war für viele Fans einfach zu viel. Naughty Dog und PlayStation ernten dafür reichlich Kritik.

Das PS5-Remake sei „Cash Crab“, also etwas womit schnell Geld gemacht wird, ohne viel Aufwand damit zu haben – so die Meinungen. Auf Twitter hat dieser „Vorwurf“ nun einen Entwickler zu einem Kommentar veranlasst.

Robert Morrison, Animator für Spiele wie God of War, Resident Evil 7: Biohazard und nun bei Naughty Dog am PS5-Remaster von The Last of Us Part 1 beteiligt, sagte dazu:

„Eigentlich ist es das am sorgfältigsten gebaute und gefertigte Projekt, das ich in meiner gesamten Karriere je gesehen habe oder an dem ich beteiligt war.“

The Last of Us Part 1

Optisch ein Hingucker, aber ist The Last of Us Part 1 wirklich einen Vollpreis-Spiel würdig? – (C) Naughty Dog, PlayStation

The Last of Us Part 1: „Höchstmögliche Sorgfalt und Liebe zum Detail“

In Anbetracht dessen, an welchen Spieleprojekten Morrison bereits beteiligt war, sollte man seinen Kommentar eine gewisse Ernsthaftigkeit beimessen.

Was wir über das PS5-Spiel bereits wissen: Es ist doppelt so groß wie die Remastered-Version für die PS4. Heißt natürlich, dass wir ein vollständiges Next-Gen-Abenteuer erwarten dürfen.

Wie viel wird The Last of Us Part 1 kosten? PlayStation verlangt den vollen Preis, also 79,99 Euro. Damit bekommt man die Standard-Edition, samt Prolog-Kapitel „Left Behind“. Mit der Digital Deluxe Edition, die 89,99 Euro kostet, gibt es zwei Fähigkeitsverbesserungen, Pistolen- und Gewehrverbesserungen, Sprengpfeile, Dunkelblau-Filter, Schnelllauf-Modus und 6 Waffendesigns vorab. Für die 10 Euro, die man für die Deluxe Edition also mehr bezahlt, hätte man früher Cheats eingeben können. 

Kommentar

Für das PS5-Remake hat man eine bereits fertige Story, man benötigte kein Storyboard und auch sonst konnte man sich „inspirieren“ lassen von den vorherigen Versionen – auch wenn das Spiel „von Grund auf mit neuester PS5-Technologie“ neu aufgebaut wurde. Ich bin mir sicher, dass uns die Entwickler ein adäquates Next-Gen-Remake liefern werden: Der Preis ist zu trotzdem zu hoch.

Du kannst das Spiel mit deiner PlayStation 5 und PS PLUS über die Collection sogar kostenlos herunterladen. Wenn PlayStation „nur“ 39,99 Euro oder so verlangt hätte, dann ja. Aber 79,99 Euro und vielleicht noch 10 Euro obendrauf für ein paar Sachen im Spiel, die ich mir selbst freispielen kann. Nein, danke!

Mehr zum Thema