Take-Two CEO sieht Cross-Play für die Zukunft immer öfters, fast schon als Standard

"Eine gute Sache", wie Strauss Zelnick findet

Switch vs. PlayStation 4 vs. Xbox One

Sony war wirklich ziemlich lange hartnäckig in Sachen Cross-Play. Irgendwie schien es die letzte große Hürde zu sein in der aktuellen Konsolen-Generation. Zwar lies man PlayStation-Spieler mit PC-Spielern zu, aber niemals mit einer anderen Konsolen-Plattform. Das hat sich geändert. Und das ist gut so. Findet auch der Take Two-CEO Strauss Zelnick.

Mit Fortnite und Rocket League hat alles angefangen. Cross-Play ist seit dem nicht mehr wegzudenken. Am deutlichsten sieht man es beim kommenden Call of Duty: Modern Warfare. Activision wird nämlich gleich zum Start damit beginnen, das plattformübergreifende Spielen zu ermöglichen.

Es gibt ein Argument dafür, dass die Änderung durch die große Nachfrage hervorgerufen wurde und dass Sony seine restriktiven Ansichten zu Cross-Play aufgrund des öffentlichen Aufschreis zurückgezogen hat. Wenn die Nachfrage anhält, wovon man ausgehen kann, könnte es in Zukunft zur Norm für die gesamte Branche werden.

Während eines Interviews mit GamesBeat wurde Zelnick nach seinen Ansichten zu Crossplay gefragt, und seine Resonanz war ausgesprochen positiv.

“Es ist eine gute Sache“, sagte Zelnick.

Auf die Frage, ob er dies aufgrund der Nachfrage nach Cross-Play-Funktionen von Spielern glaubt, antwortete er:

“Absolut.”

Wenn man sich die aktuellen Branchentrends ansieht, fühlt es sich definitiv so an, als würde Crossplay im Laufe der Zeit immer häufiger werden. Wenn man sieht, dass ein Call of Duty-Spiel Gamern auf PlayStation und Xbox zum ersten Mal in der Geschichte der Serie ermöglicht, miteinander und gegeneinander zu spielen, kann man nicht anders, als zu glauben, dass sich in der Branche ein Wandel vollzieht. Hoffen wir, dass es so weitergeht. Auch in der nächsten Konsolen-Generation mit PlayStation 5 und Xbox Scarlett (Arbeitstitel).

Obwohl Zelnicks Ansichten zu Cross-Play positiv sind, scheint er von anderen Dingen wie Abwärtskompatibilität und Abonnementdiensten weniger begeistert zu sein. Das vollständige Interview findet ihr hier.

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