Bethesda erläutert: Warum ein Starfield-Mod-Patch schneller ist!

Mehr Bürokratie scheint das Hindernis zu sein, dass die offizielle Starfield-Entwickler langsamer sind als Fans!

Starfield - (C) Bethesda
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Bethesda reagiert auf die Kritik: Modder scheinen die Fehler in Starfield schneller zu beheben als die offiziellen Entwickler. Trotz regelmäßiger Updates seit Monaten hat die Community beeindruckende Fehlerkorrekturen durchgeführt – manchmal schneller als das Entwicklerteam selbst. Warum ist das so, dass ein Starfield Mod „schneller“ gewisse Fehler im Spiel beheben kann?

Seit dem Beta-Start des neuesten Starfield-Patches erklärt der Community-Manager Robert „VaultOfDaedalus“ O’Neill in einem Reddit-Thread den Hintergrund. Offizielle Korrekturen durchlaufen aufwändige Zertifizierungs- und Lokalisierungsprozesse, besonders für Konsolen. Daher ist die Beta vorerst nur für Steam-Benutzer verfügbar.

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Warum Modder schneller Starfield-Patch herausbringen können, als Bethesda selbst?

„Offizielle Korrekturen und Inhaltsergänzungen müssen langwierige Zertifizierungs- und Lokalisierungsprozesse durchlaufen, insbesondere für Konsolen (weshalb die Beta nur für Steam-Benutzer verfügbar ist). Aus diesem Grund sollten Korrekturen am besten in größeren konsolidierten Updates gebündelt werden, die auf Zweigmeilensteine ​​abzielen, anstatt sie ad hoc zu veröffentlichen. Es gewährleistet auch bessere Build-Tests, wenn der neue Code vollständig ist“, so Robert O’Neill auf Reddit.com.

Starfield: Mod-Projekt greift Entwicklern vor

Die Modding-Community, insbesondere Projekte wie der Starfield Community Patch, hat nicht nur die gleichen Fehler behoben, sondern auch den Entwicklern vorgegriffen. Für Kenner der Modding-Szene in früheren Bethesda-Spielen, wie The Elder Scrolls V: Skyrim, kommt dies nicht überraschend. Dort wurden inoffizielle Patches oft als erste Empfehlung genannt.

Die Erklärung von Bethesda bietet Einblicke in den Grund, warum die Community oft schneller reagiert. Mods unterliegen nicht denselben strengen Qualitätsstandards wie offizielle Updates. Dies bedeutet, dass sie schneller auf spezifische Probleme eingehen können, ohne den aufwändigen Zertifizierungsprozess durchlaufen zu müssen.

Bethesda betont jedoch, dass sie dennoch auf konsolidierte Updates setzen, um die Gesamtqualität sicherzustellen. Die Herausforderung besteht darin, einen Kompromiss zwischen schnellen Fehlerbehebungen und umfassender Qualitätssicherung zu finden.

Im Endeffekt sollten Spieler nun beruhigter sein, wenn Modder schneller handeln. Der Blick hinter die Kulissen zeigt, dass verschiedene Prozesse und Standards die Geschwindigkeit der Fehlerkorrekturen beeinflussen. Bethesda arbeitet weiter daran, die Balance zwischen Schnelligkeit und Qualität zu finden, um die Spielerfahrung in Starfield zu optimieren.

Starfield - (C) Bethesda

„New Atlantis“ in Starfield. Den offiziellen Starfield Mod-Support ist Bethesda übrigens noch ausständig! – (C) Bethesda

Starfield erschien für Windows PC und Xbox Series X/S. Anders, als gefühlt, verbrachten mehr Spieler Zeit in Starfield, als in Baldur’s Gate 3. Zumindest bis Anfang Dezember 2023. Das resultiert daraus, dass der Bethesda-Titel von Tag 1 an für den Xbox Game Pass verfügbar war. Das hat auch ein US-Händler mitbekommen und „vernichtet“ quasi die physischen Ausgaben des Rollenspiels.

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