Oldschool-Map für alte Hasen

Rainbow Six: Siege – Clubhouse wie ein Profi meistern!

Clubhouse gehört zu den bekanntesten Maps in Rainbow Six: Siege und hat mittlerweile Veteranen-Status erreicht.

Außenansicht von Clubhouse in Rainbow Six: Siege - (C) Ubisoft North America/YouTube

Das Wichtigste in Kürze

  • Clubhouse hat bereits ein Rework hinter sich
  • Die Map ist mit vier Bomb-Sites versehen
  • Jede Bomb-Site hat ihre Berechtigung

In Rainbow Six: Siege gehört Clubhouse zu den prestigeträchtigsten Maps überhaupt. Sie ist seit Release Bestandteil des Spiels und selbst neun Jahre nach Veröffentlichung immer noch ein fester Map Pick einiger Spieler. Nicht nur im Ranked-, sondern auch im Competitive Map Pool hat sie schon seit Jahren ihren Platz sicher und erfreut sich vor allem deshalb großer Beliebtheit. Zwar hat die Map bereits ein Rework sowie kleinere Anpassungen hinter sich, jedoch ist sie im Kern immer gleichgeblieben. Obwohl Clubhouse so gut wie jedem Siege-Spieler ein Begriff ist, gibt es dennoch einige Sachen, die es zu beachten gilt.

Rainbow Six: Siege – Wie lässt sich Clubhouse unterteilen?

Das Layout der Map hält sich relativ klassisch. Es gibt einen Keller, ein Erdgeschoss und einen 1. Stock. Auf diesen drei Ebenen teilen sich dann die Bomb-Sites auf, von denen es insgesamt vier gibt. Eine kleine Besonderheit ist hier, dass sich nur eine Bomb-Site im Erdgeschoss befindet und das, obwohl dieser Bereich am meisten Platz einnimmt. Stattdessen sind zwei der vier Bomben-Spots im 1. Stock angesiedelt:

  • Gym / Bedroom
  • CCTV Room / Cash Room
  • Bar / Stage
  • Arsenal Room / Church

Obwohl sich die einzelnen Bomb-Sites fundamental voneinander unterscheiden, haben alle dennoch ihre Daseinsberechtigung. Zwar gibt es hier und da Tendenzen zu einzelnen Spots, allerdings hält sich bei Clubhouse doch die Waage. Das war nicht immer so, insbesondere die Bomb-Site im Erdgeschoss war vor dem Rework praktisch nicht spielbar und wurde von den Verteidigern immer bewusst umgangen. Aber auch heute noch gilt sie als unbeliebteste Bomb-Site der Map.

"Bar" auf Clubhouse in Rainbow Six: Siege - (C) Ubisoft North America/YouTube

„Bar“ auf Clubhouse in Rainbow Six: Siege – (C) Ubisoft North America/YouTube

Welche Operator sind auf Clubhouse besonders stark?

Die Wahl der Operator hängt grundlegend von der Bomb-Site ab. Während auf den oberen zwei Bomb-Sites (Gym/Bedroom und CCTV Room/Cash Room) Operator wie Bandit, Mute oder auch Jäger sehr stark sind, finden im Keller (Arsenal Room/Church) häufig Operator wie Smoke, Valkyrie oder auch seit Neustem Tubarão Anwendung. Auf Clubhouse kann jeder Siege-Spieler seine Stärken ausspielen.

Wie kann man Clubhouse in Rainbow Six: Siege am besten angreifen?

Da jetzt sehr viel über die Verteidiger-Seite gesprochen wurde, drehen wir den Spieß mal um. Denn auch für die Angreifer gibt es auf Clubhouse einige Tipps und Tricks, die einem das Leben leichter machen können. Neben richtigen Operatoren und der passenden Taktik sind auch die „Entry Points“ zu beachten. Entry Points sind die Spots, an denen die Angreifer die Map sozusagen betreten. Auf Clubhouse stehen da einem sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung. Auf dem Dach befindet sich beispielsweise eine Hatch, über die man in das Gebäude hineinkommt. Sie spielt vorrangig bei den oberen zwei Bomb-Sites eine relevante Rolle.

Andere Möglichkeiten sind z. B. die Garage oder auch der Stripclub. Sie gelten als beliebteste Entry Points und können durch ein einwandfreies, passives Drohnen-Placement schnell eingenommen werden. Häufig sind hier allerdings auch die Gegner anzutreffen, die mit aller Kraft versuchen werden, genau diese Räumlichkeiten zu verteidigen. Als Angreifer sollte man diese also möglichst zeitnah eliminieren, um nicht in Zeitstress zu geraten.

"Garage" auf Clubhouse in Rainbow Six: Siege - (C) Ubisoft North America/YouTube

“Garage” auf Clubhouse in Rainbow Six: Siege – (C) Ubisoft North America/YouTube

Ist Clubhouse balanced?

Da Clubhouse seit Veröffentlichung von Rainbow Six: Siege Teil des Spiels ist, hat sie jede einzelne META hautnah miterleben dürfen. Lange Zeit galt sie als sehr „Defender Sited“ und eher selten konnten Angreifer eine Runde für sich gewinnen. Mit immer mehr werdenden Operatoren und neuen Gadgets hat sich das Spiel auf Clubhouse allerdings immer wieder gewandelt. Während Operator wie Lion oder Ying die Map zu einem wahren Albtraum für Verteidiger gemacht haben, konnten Charaktere wie Kaid oder Vigil Clubhouse ein wenig wieder in Richtung der Defender schieben.

Nicht zuletzt ist natürlich das grundlegende Rework der Map zu erwähnen. Anfang 2018 wurde Clubhouse zur ersten Map, die in Rainbow Six: Siege elementar überarbeitet wurde. Ubisoft hat der Map einen neuen Anstrich verpasst und so gut wie jeden Teil der Map angepasst. Die Bomb-Site „Bar/Stock“ wurde zu „Bar/Stage“ und auf einmal zu einer zumindest spielbaren Option für Verteidiger geworden. Auch wenn Clubhouse immer noch kleinere Schwächen aufweist, wird sich der Großteil der Siege-Community nicht widersprechen, wenn man sie im Großen und Ganzen als balanced bezeichnen würde.

Rainbow Six: Siege ist für die PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, Windows-PC und Amazon Luna verfügbar.

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