Mit Teamplay zum Sieg

Rainbow Six: Siege – Kein leichter Spieleinstieg: Das musst du wissen!

Mit über 60 Millionen registrierten Spielern gehört Rainbow Six: Siege zu den erfolgreichsten Ego-Shootern aller Zeiten.

Rainbow Six: Siege - (C) Ubisoft North America / YouTube

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahlreiche Operator, Gadgets und Waffen
  • Immens viele Möglichkeiten, das Spiel anzugehen
  • kompetitive E-Sport-Szene hilft beim Lernen

Über acht Jahre ist Rainbow Six: Siege mittlerweile alt und über diesen Zeitraum haben sich nicht nur wir, also die Spieler, sondern auch das Spiel massiv verändert. So waren es zum Release gerade einmal spielbare 20 Operator. Inzwischen misst das Spiel ganze 70 Operator. Auch die Anzahl an verfügbaren Gadgets und Secondary Weapons haben sich vervielfacht. Da ist es kein Wunder, dass sich neue Spieler beim Spieleinstieg in Rainbow Six: Siege schwertun.

Generell gehört Siege zu den weniger “anfängerfreundlichen” Produkten auf dem Gaming-Markt. Das liegt zum einen natürlich an der kompetitiven Natur des Spiels und zum anderen an der immensen Tiefe es bietet.

Was ist das Prinzip von Rainbow Six: Siege?

Startet man das Spiel, steht man direkt vor einer großen Auswahl an spielbaren Modi. Je nachdem, für welchen Modus man sich entscheidet, ändert sich natürlich auch die Herangehensweise und die Art, wie man das Spiel spielt. Im Grunde gibt es drei Haupt-Modi, und zwar:

  • Bombe
  • Bereich Sichern
  • Geisel

Ersteres ist der einzige Spielmodus, welcher in “Ranked”, also dem Ranglisten-Spiel möglich ist. Dementsprechend ist das auch der Modus, welcher für die meisten Spieler interessant ist.

Im 5 vs. 5 probieren die Angreifer eine Bombe auf einen der zwei möglichen Bomb-Sites zu platzieren. Die Verteidiger probieren logischerweise, das zu verhindern. Das Prinzip ist nicht neu und findet in zahlreichen anderen Ego-Shootern bereits Anwendung. Lediglich der „Approach“ also die Vorgehensweise ist bei Siege fundamental anders als bei sonstigen Shootern dieser Art. So stehen den Verteidigern haufenweise Möglichkeiten zur Verfügung, ihre Bombe(n) zu verteidigen. Gadgets wie Stacheldrähte, Schilder oder auch C4s gehören zur Standardausrüstung einiger Operator.

Da es aber ziemlich langweilig wäre, wenn es bei diesen paar Gadgets bliebe, hat jeder Operator eine Fähigkeit, die ihn einzigartig macht. Diese gilt es dann, präzise und taktisch klug einzusetzen, um das Leben des Gegners zur Hölle zu machen.

Spieleinsteiger – Was unterscheidet Rainbow Six: Siege von anderen Shootern?

Der wohl größte Unterschied zu anderen kompetitiven Ego-Shootern wie CSGO oder Valorant ist, dass die Umgebung, also die Map, eine gigantische Rolle spielt. Sie kann nämlich durch Gadgets wie z. B. Granaten oder Breaching Charges, aber auch durch Waffen zerstört werden. Das öffnet wiederum neue “Line of Sights”, welche dem Spiel eine komplett frische Dynamik verleihen, da jede Runde einzigartig und nicht mit der vorherigen vergleichbar ist.

Dadurch, dass sehr viele Böden und Decken der jeweiligen Maps zerstörbar sind, öffnet das wiederum unzählige Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten. Die Optionen sind nahezu unbegrenzt, und zwar bergen diese viele Chancen, können aber vor allem zu Beginn sehr frustrierend sein. Als Neuling wird man nämlich häufig aus Positionen und “Angles” gekillt, welche man bis dato nicht mal kannte. Um in diesem Spiel Fuß zufassen, braucht es also eine Menge Geduld und Kontenance.

Rainbow Six: Siege - (C) Ubisoft/YouTube

Rainbow Six: Siege – (C) Ubisoft/YouTube

Rainbow Six: Siege – Die richtige Taktik für den Spieleinstieg finden

Natürlich tut sich beim Spieler nun die Frage auf “Wie gehe ich bei den ganzen Möglichkeiten denn nun an das Spiel ran?”. Und ehrlich gesagt gibt es keine korrekte Antwort darauf. Letzten Endes liegt es am eigenen, präferierten Spielstil, dem Team oder auch der Map, mit welcher Taktik man schlussendlich fortfährt. Ein konstantes Line-up für jedes Szenario zu finden ist nahezu unmöglich, da mit jeder neuen Season nicht nur neue Operator das Spiel betreten, sondern sich auch die Meta immer wieder ändert. Ubisoft hält das Spiel nämlich auch zwischen den jeweiligen DLCs mit Patches und sonstigen Änderungen wie z. B. Balancing Updates am Laufen.

Allerdings hat Siege schon seit Langem eine ausgereifte und stetig wachsende E-Sport-Szene. Dort messen sich die global stärksten Teams und treten sowohl on- als auch offline auf LAN-Events gegeneinander an. Ist man also gerade etwas planlos und weiß nicht, wie man sich oder sein Team verbessern kann, lohnt es sich ein Blick auf die Besten zu werfen, die das Spiel zu bieten hat. Die Spiele dazu findet man regelmäßig auf dem offiziellen Rainbow6-Twitch-Channel.

Wie steht es derzeit um Siege?

Nach mittlerweile über acht Jahren hat das Spiel so einige Rückschläge und Klatschen erlebt. Seien es die immer wiederkehrenden Probleme mit den Cheatern oder die große Anzahl an verschiedensten Bugs, welche immer wieder ihren Weg ins Spiel finden. Dennoch blickt Ubisoft mit ihrem ersten, kompetitiven Ego-Shooter auf eine erfolgreiche Zeit zurück. Obwohl das Spiel immer mal wieder kleinere Spielerzahl-Einbrüche hinnehmen musste, hält es sich über diesen langen Zeitraum relativ konstant. Laut den aktuellen Steam Charts spielen im Schnitt 40.000 bis 60.000 Spieler monatlich Rainbow Six: Siege auf dem PC. Hinzu kommen noch Spieler, welche das Spiel über Ubisoft Connect erworben haben. Wie du merkst triffst du auf viele Veteranen, bei deinem Spieleinstieg in Rainbow Six: Siege.

Auch in puncto Content kann man sich bei Rainbow Six: Siege wahrlich nicht beschweren. Vergleicht man das jetzige Spiel mit dem von vor acht Jahren, könnte man meinen, es liegen einem komplett unterschiedliche Exemplare vor. Allein die Anzahl an Quality-of-Life-Changes ist mittlerweile unzählbar geworden. Natürlich kommen auch einige dieser Veränderungen nicht um Kontroversen herum. Buffs und Nerfs bestimmter Operator oder Waffen wurden und werden im Internet, insbesondere auf X (ehemalig Twitter) immer heiß diskutiert.

Rainbow Six Siege erschien am 1. Dezember 2015 und ist für PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, Windows PC und Amazon Luna verfügbar.

Mehr zum Thema