Rainbow Six Siege verliert massiv Spieler, sind Cheater Schuld?

Der Live-Service-Shooter von Ubisoft war schon besser dran: Wieso verliert Rainbow Six Siege seine Spieler?

Rainbow Six Siege - (C) Ubisoft

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Seit Monaten gibt es einen starken Abwärtstrend für Rainbow Six Siege: auf Steam verliert der Titel von Ubisoft massiv seine Spieler und die Ursache liegt eigentlich auf der Hand- Cheater und Hacker. Warum unternimmt der Entwickler nichts?

Zu seiner Höchstzeit erreichte das Spiel mehr als 200.000 Spieler gleichzeitig und war ein präsenter Vertreter in den TOP 10 der meistgespielten Titel auf Steam. Doch seit dem Hoch im Mai 2021 geht es eigentlich nur noch bergab. Aktuell erreicht man einen Spielerstand von maximal 41.581. Warum spielt nur noch ein Fünftel der Spieler, die vor fast 17 Monaten so fleißig dabei waren?

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Stirbt der Taktik-Shooter? Jeden Monat verliert Rainbow Six Siege knapp 5.000 Spieler. Wenn der aktuelle Trend so weiter geht, dann gibt es nächstes Jahr gar keine Spieler mehr – aber davon gehen wir nicht aus.

Rainbox Six Siege: Warum der Taktik-Shooter immer mehr Spieler verliert

Größere Streamer und sogar die ESL haben bereits drauf hingewiesen: Cheater und Hacker sind ein massives Problem. Aber nicht nur diese, auch toxische Spieler sind ein großes Thema, die nicht einmal vor Teamkills Halt machen.

Aimbots sind für Rainbow Six Siege anscheinend weit verbreitet. So findet man, in eigener Recherche, Accounts die erst vor wenigen Tagen erstellt wurden und eine K/D-Rate von 12 haben. Das heißt man erledigt 12 Gegner bevor man einmal stirbt. Ziemlich gut. Oder zu gut?

Screenshot: SteamDB.info

Rainbow Six Siege Spielerzahlen gehen in den Keller! – Screenshot: SteamDB.info

Der Taktik-Shooter erschien ursprünglich am 1. Dezember 2015, hat aber erst 2018 so richtig gezündet. Danach folgte ein hoch von 3 Jahren, dass nun beendet zu sein scheint. Auch immer mehr Spieler sind von „Random Freezes“ betroffen, sprich nur der Neustart des Spiels hilft weiter. Keine schöne Sache, wenn man mittendrin ist und ein Neustart erzwungen wird.

Kann Ubisoft das Spiel noch retten?

Aufgrund der vielen Cheater/Hacker, die gerne mit Aimbots das Spiel vermiesen, samt der vielen Bugs, die mit neuen Inhalten sich vervielfacht haben, schafft es Ubisoft den einst so großen Taktik-Shooter in die Bedeutungslosigkeit zu versetzen. Natürlich hilft es den Spielerzahlen auch nicht, wenn man nicht mit seinen Freunden spielen kann, weil diese höher gerankt sind.

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Aktuell fühlt sich Rainbow Six Siege wie ein Titel im „Early Access“ an, welcher mit Schummlern verseucht ist. Neben den erwähnten Problemen haben die Server auch massive Probleme und durch Lags wird es unspielbar. Es gebe viel zu tun, um dieses Spiel endlich zu retten!

Rainbow Six Siege ist für Windows PC, PS4, PS5, Xbox Series X/S, Xbox One sowie Google Stadia und Amazon Luna verfügbar.

Hinweis in eigener Sache: Gaming Blog-Artikel entsprechen der Meinung des Autors und müssen nicht die Meinung der DailyGame-Redaktion widerspiegeln.
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