Google Stadia-Spieler erhalten Geld zurück – So schnell geht’s

Ab dieser Woche erhalten Google Stadia-Spieler ihr Geld zurück, allerdings dauert dieses "Verfahren" bis Jänner 2023.

Stadia - (C) Google

Ende September diesen Jahres der Knaller: Google Stadia wird geschlossen. Inklusive Rückerstattungen in Höhe von mehreren Hundert-Millionen-US-Dollar! In einem aktuellen Update heißt es, Update, dass die Bearbeitung der Rückerstattungen diese Woche beginnen wird, zwei Monate nach der offiziellen Ankündigung.

Bereits ab heute, dem 9. November 2022, beginnt Stadia damit, “Erstattungen für alle Käufe von Spielen, Zusatzinhalten und Abonnementgebühren außer Stadia Pro, die über den Stadia Store getätigt wurden, automatisch zu bearbeiten”.

Ein wenig Geduld ist gefragt! Google hat die Stadia-Spieler aufgefordert, den Kundensupport nicht zu kontaktieren, da keine Rückerstattungen beschleunigt werden. Es wurde prognostiziert, dass ein Großteil der Rückerstattungen bis zum 18. Januar 2023 bearbeitet wird. Das ist übrigens auch das Datum für die “vollständige Abschaltung von Stadia”. Mehr dazu hat die FAQ-Seite von Google zu bieten.

Bisher gibt es nur keine Aussage darüber, wie Rückerstattungen nach Ablauf der Frist behandelt werden. Womöglich wird es dazu in den kommenden Tage weitere Updates geben.

Teure Stadia-Rückerstattung: Wie viel Geld wird Google ausgeben?

Die Schließung von Stadia ist alles andere als “günstig”. Es wird geschätzt, dass Google monatlich rund 750.000 aktive Stadia-Nutzer verbuchen konnte. Laut Berichten sind das beinahe 700 Millionen US-Dollar, die an Rückerstattungen ausbezahlt werden müssen. Natürlich könnte diese Zahl mehr oder weniger sein, da es sich um eine Schätzung handelt. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es sich um einen Haufen Geld handelt.

Google Stadia - Controller - (C) Google

Immerhin könnte ein Stück Stadia überleben: an einer Nachnutzung für den Stadia-Controller wird gearbeitet.

Der Ausstieg von Google aus dem Cloud-Gaming-Geschäft war für Spieler und Branchenkenner ein mittelschwerer Schockmoment. Anscheinend haben auch die Videospiele-Entwickler nichts davon früher erfahren, da noch einige Releases angekündigt wurden.

Glück im Unglück: Mehrere Entwickler wie Rockstar, Bungie, Ubisoft und Co haben bereits angekündigt, den Spielern bei der Übertragung von Spielständen zu helfen.

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