Nintendo wird in nächster Zeit keine großen Entwickler oder gar Publisher kaufen. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern!
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Kyōto, Japan – Microsoft kaufte (wieder) einen Publisher und Sony sicherte sich ein Entwicklerstudio mit Live-Service-Spiele-Qualität. Und was macht Nintendo? Nintendo kauft gar nichts. – Es wäre so als würde es Nintendo nicht interessieren, was links und rechts, oben und unten passiert.
Nintendo oder besser gesagt sein Präsident, Furukawa, hat dazu eine ganz klare Meinung.
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„Unsere Marke wurde auf Produkten aufgebaut, die von unseren Mitarbeitern mit Hingabe hergestellt wurden, und es wäre kein Plus für das Unternehmen, eine große Anzahl von Menschen in unserer Gruppe zu haben, die keine Nintendo-DNA besitzen“, so Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa.
Nintendo besitzt nicht einmal den Pokémon-Entwickler Game Freak. Jedoch besitzt das Traditionsunternehmen aus Kyōto einen großen Anteil an der Pokémon Company und die Rechte an der Marke Pokémon selbst. Wenn Nintendo tatsächlich einen Entwickler „übernehmen“ würde, dann weil er bereits schon eng mit Nintendo bisher zusammengearbeitet hat. Ähnlich ist das auch bei Sony gewesen, immerhin war Bluepoint bereits bekannt für seine Remaster-Werke auf PlayStation-Konsolen, bevor der Entwickler in die PlayStation Studios eingegliedert wurde.
Der Nintendo-Präsident sagte weiter, laut einem Bloomberg-Bericht (hinter einer PayWall), dass man „notfalls nicht gegen Akquisitionen sei“.
Das bedeutet also, dass man die Auswahl möglicher Studios, die Nintendo demnächst „übernehmen“ könnte, eingrenzen kann. Die letzte Übernahme von Nintendo war übrigens das kanadische Entwicklerstudio „Next Level Games“, die seit 2013 Nintendo-Spiele entwickelt haben. Zuletzt Luigi’s Mansion 3 für die Nintendo Switch.
Die Switch steht nicht wirklich in Konkurrenz mit der PlayStation 5 und Xbox Series X/S, die beide eher die „High End-Konsolenspieler“ ansprechen. Die Switch ist sogar für viele dieser Spieler die ideale Zweitkonsole. Nintendo kann auf starke Marken aufbauen, wie Super Mario, The Legend of Zelda oder Mario Kart. Eines von diesen drei Franchises liebt irgendwie jeder. Und Nintendo ist mit der aktuellen Switch noch nicht fertig.
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„Die Switch befindet sich gerade in der Mitte seines Lebenszyklus und die Dynamik, die in dieses Jahr geht, ist gut“, so Furukawa. „Die Switch ist bereit, ein Muster unserer früheren Konsolen zu durchbrechen, bei denen die Dynamik in ihrem sechsten Jahr auf dem Markt nachgelassen hat, und weiter zu wachsen.“
Wahrscheinlich wird es 2023 wieder ein neues Switch-Modell geben, vielleicht auch irgendwann einmal mit einer Docking-Station die 4K am Fernseher hochrechnet. Das OLED-Modell war ein guter Anfang, aber mit einer „wahren“ Switch Pro hat es nicht viel gemeinsam. Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen.
Ein Zelda mit prachtvoller Unreal Engine 5-Grafik werden wir wohl die nächsten Jahre nicht zu sehen bekommen, außer von Fans.