Infinity Ward hat ordentlich ausgemistet! Mehr als 200.000 Betrüger sind aus Call of Duty Modern Warfare und Warzone ausgeschlossen worden.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Seit Oktober 2019 (Modern Warfare) bzw. März 2020 (Warzone) wurden über 200.000 Call of Duty-Konten der Spiele wegen Betrugs gesperrt. Eine beträchtliche Anzahl!
Das neue „Anti-Cheat-Update“ wurde von Infinity Ward veröffentlicht und zeigt den Drang zum Cheaten/Hacken in den aktuellsten Call of Duty-Ablegern. Zuletzt wurden 20.000 Warzone-Spieler aus dem Spiel ausgeschlossen, nachdem sie einen Cheat namens „EngineOwning“ genutzt hatten, darunter auch ein bekannter Twitch-Streamer.
„Seit dem Start hat das Team über 200.000 Konten wegen Betrugs in #Warzone und #ModernWarfare gesperrt, einschließlich einer neuen Welle in dieser Woche“, teilte Infinity Ward auf Twitter. „Wir stellen weiterhin zusätzliche Sicherheitsupdates und zusätzliche Tools zur Durchsetzung des Backends bereit.“
Anti-cheat update:
Since launch, the team has banned over 200,000 accounts for cheating across #Warzone and #ModernWarfare, including a new wave this week. We are continuing to deploy additional security updates and added backend enforcement tools. Zero tolerance for cheating.
— Infinity Ward (@InfinityWard) October 1, 2020
Bereits im April verpflichtete sich Infinity Ward für eine „Null-Toleranz-Richtlinie“ für Spieler anzuwenden, die Aimbots, Wallhacks und andere Cheats verwenden. Das sei vor allem wichtig, da PC-Spieler auch mit PS4- und Xbox One-Spielern gemeinsam zusammenkommen. Das plattformübergreifende Matchmaking können nur PlayStation 4-Spieler deaktivieren. Aber auch hier gibt es bereits Wege „Zielsucher“ anzuwenden.
Um das Betrügen einzudämmen setzt man auf eine Zwei-Stufen-Anmeldung. So müssen Free-2-Play-Spieler von Call of Duty Warzone ihre Konten mit einer SMS bestätigen. Darüber hinaus wurde das Matchmaking im Mai 2020 überarbeitetet, um mutmaßliche Cheater/Hacker zusammenzubringen. Sollen sie sich doch selbst miteinander auseinandersetzen. Eine gute Idee von Infinity Ward. Außerdem wurde das Spiel um Killcams und Zuschauer-Funktionen erweitert.
Immerhin tummeln sich in Warzone über 75 Millionen Spieler (Stand August 2020). „Modern Warfare hat mehr Spieler außerhalb eines Startquartals zum Premium-Call of Duty-Erlebnis hinzugefügt als jemals zuvor, wobei der Großteil durch Upgrades von Warzone erzielt wurde“, hieß es seitens Activision.
Setzt man bei Infinity Ward und Activision die richtigen Zeichen? Immerhin könnte das Spiel bald die 100 Millionen-Spieler-Marke übertreten, da wären 200.000 Cheater und Hacker eine verschwindend kleine Anzahl. Zudem gibt es auch eine beträchtliche Anzahl an Glitches im Spiel. Wer diese ausnutzt ist nicht automatisch ein Cheater?
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