Durch einen Hack können alle 4 Bosse ausführlich erforscht werden.
Manuel: Every shooting star you see at night is a racer falling off rainbow road.
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Ein Hacker hat das standardmäßige Street Fighter II gehackt und herausgefunden wie sehr sich die Endgegner von den weiteren Versionen und Teilen der Reihe unterscheiden. Dies erklärt er uns in einem gelungenen, kurzen Video.
Im originalen Street Fighter II gab es nur 8 spielbare Charaktere zur Auswahl. Hat man sich für einen Kämpfer entschieden so muss man sich im Anschluss gegen die anderen 7 stellen. Geht man aus allen Kämpfen als Sieger hervor, so folgen ganze 4 Bosse: Balrog, Vega, Sagat und M. Bison. Diese 4 haben es aufgrund ihrer Stärke in sich. Aber auch ihre Unterschiedlichkeit voneinander macht sie interessant. Der einzige Jammer war, dass diese 4 Bosse nicht für die Spieler spielbar waren. Damals war es vor allem schwierig für die Spieler, da sie nicht jederzeit gegen die 4 Bosse einfach antreten konnte, sondern sich jedes Mal hinarbeiten musste.
Die Namen der 4 Bosse lauten in Japan anders, beziehungsweise wurden bei uns vertauscht: Vega heißt in der japanischen Originalversion Balrog, der Endgegner M. Bison eigentlich Vega und der Boxer Balrog eigentlich M. Bison heißt? Dieser Tausch der Namen wurde vor der Veröffentlichung in den USA gemacht, da man einem eventuellen Rechtsstreit mit dem echten Boxer Mike Tyson und den Parallelen des im Spiels ähnlich genannten Boxers M. Bison vermeiden wollte.
Durch Hacken war es einem YouTuber möglich ein Video zu erstellen, welches uns endlich die Unterschiede zwischen den 4 Bossen als CPU und ihren, in anderen Versionen und Teilen, spielbaren Charakteren aufzeigen. Durch den Hack, welcher sich „Street Fighter 2 Plus Plus“ nenn,t ist es nun endlich möglich geworden, diese CPU Gegner spielbar zu machen und ihre speziellen Mechaniken herauszufinden. Diese unterscheiden sich nämlich von ihren späteren offiziell spielbaren Charakteren!
Der YouTuber „desk“ taucht in seinem Video tief in diese gehackte Version und demonstriert wortlos was an diesen Charakteren besonders ist: nicht nur, dass diese Bosse über überraschend wenige Special Moves verfügen, sondern auch 3 von 4 keine Wurf-Attacke drauf haben. Dafür verfügt Vega über zwei verschiedene Wurftechniken: einen aus der Luft und den vom Boden. Alle 4 Bosse haben auch eine Schwachstelle, welche ebenfalls im Video demonstriert wird. Besonders bei Spezial Attacken der Widersacher gibt es ein Zeit-Fenster in dem diesen sogar extra Schaden hinzugefügt werden können.
In späteren Inkarnationen, wie die Street Fighter II: Champion Edition in welchen diese Gegner spielbar sind, sind viele Moves hinzugefügt oder überarbeitet worden. Dennoch ist es interessant zu sehen wie diese Charaktere im allerersten Street Fighter II gestrickt waren. Das waren die Geheimnisse der vier Bosse!
Falls dich noch mehr Geheimnisse zur Street Fighter Reihe interessieren, dann empfehlen wir dir unseren Artikel über den Soundtrack der Reihe: Musik von Street Fighter II Reihe (mit möglichen Interpretationen)
Quelle: youtube.com via desk