Monster Hunter World Iceborne (PS4) – Review

Schafft ein Noob den Einstieg?

Monster Hunter World ist ja nun doch schon lange im Laden erhältlich. Der Titel hat eine große Fangemeinde, die das Spiel sehr lieben. Nun ist mit der Erweiterung Iceborne mehr eindrucksvoller Content erschienen. Aber wie genau schlägt sich das Spiel, insbesondere wenn man als Noob einsteigt? Hat man überhaupt eine Chance? Ich versuche es für euch herauszufinden.

Zuallererst muss ich euch beichten, dass ich kein totaler Noob bin. Angefangen hat meine Reise in die Welten Monster Hunters im Jahr 2006. Eingestiegen bin ich da in die Welt von Monster Hunter: Freedom auf der PSP. Dann ging die Reise weiter zu Monster Hunter Freedom 2, und über Monster Hunter Freedom Unite schließlich noch zu Monster Hunter Portable 3rd. Alleine in den Titeln habe ich sicher über 2000 Stunden insgesamt verbracht. Nach einiger Zeit Pause war dann Monster Hunter Generations Ultimate dran. Von der schwierigen Steuerung auf der PSP ging es zu einer sehr innovativen Steuerung auf der Nintendo Switch. Die Monster Hunter Titel auf dem Nintendo 3DS habe ich alle ausgelassen.

Wenig später erschien dann Monster Hunter World

Obwohl Monster Hunter World gigantisch ausgesehen hat, und die Steuerung auf der PS4 wieder eine Verbesserung zur Nintendo Switch war, habe ich mich nicht recht anfreunden können mit dem Titel. Es war alles so umfangreich, groß, wunderschön aber für mich unübersichtlich. Ich habe den Titel nicht sehr lange gespielt. Doch dann kam der Trailer von Monster Hunter Iceborne.

Die Erweiterung für Monster Hunter World sah noch umwerfender aus, und mit ihr kamen einige Drachen, die ich damals so geliebt habe. Ich MUSSTE die Erweiterung spielen, was hieß, ich musste durch die Hauptstory von Monster Hunter World durch. Challenge accepted.

Capcom kümmert sich um die Anfänger

Damit auch die Anfänger, so wie mir, die Erweiterung relativ schnell genießen können stellt Capcom eben diesen ein paar Sachen bereit. Mit diesen ist es tatsächlich nicht schwer, die Hauptstory von Monster Hunter World zu beenden, Jägerrang 16 zu erreichen, und die neue Erweiterung in vollen Zügen zu genießen. Nur beim Endgegner habe ich Hilfe benötigt, aber ich denke Fans von Monster Hunter werden sich nicht wundern, dass der Endgegner nicht sofort „gesolot“ werden kann.

Das erste was an der Erweiterung Iceborne auffällt ist ihre Schönheit. Nicht verwunderlich, da MH: World schon fantastisch aussieht. Genau denselben Eindruck bekommt man auch von Iceborn. Alles läuft flüssig, die grafische Oberfläche ist liebevoll und mit vielen Details gestaltet. Um es kurz zu machen: Man sieht sich einfach nicht satt.

Der Meisterrang ist schwer

Der zweite Eindruck, den ich bekommen habe: Nach dem ersten besiegten Monster, ist das Spiel extrem schwer alleine zu meistern. Das ist nicht verwunderlich, immerhin ergänzt die Erweiterung das Spiel um einen komplett neuen Meisterrang. Dazu gehören auch neue Bewegungsmuster und Verhalten von alt bekannten Monstern, sowie einfach mehr Lebensenergie von eben diesen. Sehr schnell habe ich mir Hilfe von erfahreneren Jägern geholt, ohne die ich wahrscheinlich kein bisschen weitergekommen wäre.  Das ist ja eigentlich auch der Sinn von MH World, allerdings ist es schwierig gute Jäger zu finden. In meinem Fall bin ich von einem alten Freund aus Zeiten von Monster Hunter Freedom Unite unterstützt worden. Trotzdem hatte ich es nicht immer leicht.

Die Steuerung erhält von mir alle Punkte, da sie sehr schnell und intuitiv zu beherrschen ist. Alle Aktionen sind klar erkenntlich, außerdem lernt man nach und nach alle Combo Möglichkeiten kennen. Hier kann definitiv auch der blutigste Anfänger sehr schnell einsteigen. Die verschiedenen Waffen haben kleine Updates erhalten, und so können neue Combomöglichkeiten nach und nach entdeckt werden.

Außerdem neu ist die Klammerklaue. Mit ihr könnt ihr neue Moves und Angriffe ausführen sowie Gegner zu Fall bringen. Sie funktioniert ähnlich wie ein Enterhacken. Das Tutorial zu der Klammerklaue ist erst einmal etwas fummelig, habt ihr es dann allerdings hinter euch, versteht ihr sie super.

Mehrspielerquests sind endlich fair

Ebenfalls neu ist der Schwierigkeitsgrad der Mehrspieler Quests. Startet ihr eine Quest mit 3 Personen, und kommt dann eine 4te Person zB als Notruf hinzu, wird die Schwierigkeit angepasst. Treten dann 2 aus, weil zum Beispiel die Verbindung abbricht, wird die Quest auf eine 2 -Personen-Quest skaliert. Das haben sich bestimmt auch viele gewünscht.

Fazit

Schafft es nun ein Noob bei Monster Hunter Iceborne einzusteigen?

Bei mir hat das bedingt funktioniert. Bis zum Jägerrang 16 zu kommen war einfach. Ab dem Zeitpunkt war es allerdingt ganz schön schwierig. Nicht wegen der Steuerung, sondern einfach wegen meiner Anfänger-Ausrüstung und der schwierigeren Monster. Hier wäre ich ohne die Hilfe anderer definitiv nicht mehr weitergekommen. Nichts desto trotz habe ich die Weiten und die Schönheit der Raureifweite, sowie die verschiedenen neuen Monster genossen. Ich als alt-eingefleischter Monster Hunter Fan kann nicht meckern. Ich denke aber, dass es auch für einen blutigen Anfänger recht einfach ist in den Titel einzusteigen. Vor allem aber macht der Titel tierisch Spaß, alleine deswegen ist er eine große Empfehlung wert.

Kommt bald ein neues Monster Hunter-Spiel für die Nintendo Switch heraus?

ReviewWertung

9SCORE

Iceborne ist umfangreich und wunderschön! Ich kann es uneingeschränkt jedem Fan von Drachen empfehlen. Auch den Anfängern!

Detail-Wertung

Grafik

10

Sound

10

Gameplay

10

Motivation

7

Steuerung

10

Multiplayer

8

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