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Rainbow Six: Siege – Blackbeard: Einst so stark, nun so schwach

Als einer der ersten DLC-Operator in Rainbow Six: Siege hat Blackbeard das Spiel für eine lange Zeit völlig auf den Kopf gestellt

Blackbeard in Rainbow Six: Siege - (C) Ubisoft North America/YouTube

Das Wichtigste in Kürze

  • Wohl kaum ein Angreifer wurde so häufig generft wie Blackbeard
  • Das Schild hat für eine kurze Zeit ganze 800 HP!
  • Verteidiger können nur wenig gegen ihn tun

Es gibt wohl kaum einen Angreifer in Rainbow Six: Siege, der Verteidigern für eine so lange Zeit Angst und Schrecken eingejagt hat wie Blackbeard. Allein der Sound, wenn er neben einem am Fenster hängt, hat bei so manch einem Siege-Spieler schon für weiche Knie gesorgt. Nun ist es bereits knapp acht Jahre her, als Blackbeard mit Operation Dust Line das Schlachtfeld von Rainbow Six: Siege betreten hat und in dieser Zeit wurde der Operator nicht nur ein- oder zweimal überarbeitet.

Blackbeard im Steckbrief

Blackbeard ist Teil der Navy Seals und kommt mit einem Rifle-Shield, welches sich an seiner Waffe befestigen lässt. Dieses schützt ihn vor potenziellen Schüssen seiner Gegner und sorgt dafür, dass man nach einem Kopfschuss nicht direkt den Heldentod stirbt. Zwei starke Hauptwaffen sowie eine Deagle im Handgepäck ergänzen das Repertoire des einst so gefürchteten Attack-Operators.

  • 2 Speed / 2 Armor
  • MK17 CQB / SR-25
  • Deagle
  • Claymore / Stun Grenade
  • 2 Rifle-Shields

Schaut man sich Blackbeard einmal genauer an, stellt man direkt eine kleine Besonderheit fest. Ihm steht, im Gegensatz zu den meisten anderen Operatoren, nur eine einzige Sekundärwaffe zur Verfügung – die Deagle. Eine der wenigen Eigenschaften von Blackbeard, die sich in den vergangenen acht Jahren also nicht geändert hat. Sein Schild hingegen hat wahrscheinlich mehr Änderungen durchmachen müssen als jedes andere Gadget dieses Spiels. Und das ist vermutlich auch der Grund, warum Blackbeard über die Jahre vom „Must-Pick“ zum „No-Pick“ wurde.

Rainbow Six: Siege – Was ist mit Blackbeard passiert?

Blackbeard ist wohl der erste Siege-Operator, der den Begriff „Overpowered“ zugeschrieben bekommen hat. Sein Schild, welche zum Release ganze 800 HP hatte, wurde über die Jahre immer wieder generft. Mittlerweile ist das Schild mit seinen 20 HP nur noch ein Schatten seiner selbst. Zwar wurden auch die Waffen gelegentlich angepasst, jedoch dürfte das nicht der Grund für den Falls Blackbeards sein. Das Schild, das ihn nun mal zu dem Operator macht, der er ist, ist mittlerweile so schwach, dass es sich kaum noch lohnt, ihn zu picken. Viel zu wichtig sind andere Angreifer, die mit ihren Fähigkeiten dem Team weitaus besser helfen können als Blackbeard.

Vollkommen nutzlos bleibt er aber weiterhin nicht. Vor allem auf Karten mit vielen Fenstern kann er weiterhin seine Stärken ausspielen, auch wenn nicht mehr so wie früher. Auch „Post-Plant-Szenarien“ also Situationen, in denen man die Bombe geplantet hat, sind wie gemacht für Blackbeard. Wenn es um das Halten von schwierigen Angles geht, bleibt Blackbeard in Rainbow Six: Siege weiterhin eine spannende Option.

Blackbeards Stärken am Fenster ausspielen in Rainbow Six: Siege - (C) Ubisoft

Blackbeards Stärken am Fenster ausspielen in Rainbow Six: Siege – (C) Ubisoft

Was können Verteidiger gegen Blackbeard tun?

Während es zu Release von Blackbeard teilweise unmöglich war, gegen ihn zu gewinnen, haben Verteidiger inzwischen mehrere Möglichkeiten, sein Schild zu eliminieren. Es kann z. B. einfach per Waffe zerschossen werden. Aber auch Kontaktgranaten können das Blackbeard-Schild mit nur einem Hit zerstören. Hier ist allerdings eine rasche Reaktionszeit vonnöten, denn Blackbeard wartet nur darauf, bis sich ein Gegner in sein Sichtfeld schleicht, um ihn mit zu wenigen präzisen Schüssen zu eliminieren.

Rainbow Six: Siege ist für die PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, Windows-PC und Amazon Luna verfügbar.

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