"Ich bin ... unvermeidlich", sagt also nicht nur Thanos (aus dem Marvel-Universum). Den unvermeidlichen Xbox Game Pass-Rivalen von PlayStation sieht Phil Spencer kommen!
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Neue Konsolen sind teuer und neue Spiele auch. Seit der aktuellen Konsolen-Generation verlangen so manche Videospiele-Publisher durchaus 10 Euro mehr für ein Spiel, als noch bei der vorherigen Dekade. Der Xbox Game Pass, ein Abo-Modell für Gamer, ist nicht nur beliebt, sondern wird auch immer stärker. Das sieht natürlich auch PlayStation und bereitet anscheinend im Hintergrund gerade einen „Rivalen“ vor: Eine Fusion aus PlayStation Now und Plus. – Für Phil Spencer war die Sache „unvermeidlich“, wie er in einen aktuellen Interview sagte.
Die Gerüchte und Berichte über den „PlayStation Game Pass“ kommen und gehen die laufenden Tage. Ende diesen Monats bzw. Anfang Februar wird eine neue State of Play-Sendung von PlayStation erwartet, die die neuen Abo-Modelle womöglich vorstellen wird. Codename „Spartacus“ soll drei verschiedene Stufen zur Auswahl bieten.
Während diese Berichte weiter an Fahrt gewinnen, hat Phil Spencer seine Gedanken darüber geteilt, wie er darüber denkt, dass PlayStation möglicherweise in die Fußstapfen von Xbox tritt. Der Xbox-Chef sprach mit IGN und sagte, dass die Einführung eines eigenen Game Pass für PlayStation unvermeidlich sei.
„Ich sehe es nicht wirklich als Bestätigung an. Wenn ich mit unseren Teams spreche, spreche ich eigentlich davon, dass es unvermeidlich ist“, so Spencer.
Was wird PlayStation machen? Nun, auch dafür hat Spencer einige Worte parat.
„Die richtige Antwort ist, großartige Spiele zu liefern, sie auf PC zu liefern , sie auf Konsole zu liefern, sie in der Cloud zu liefern, sie am ersten Tag verfügbar zu machen … Ich gehe davon aus, dass unser Konkurrent genau das tun wird.“
Demnach dürfte PlayStation bereits im Jahr 2022 Spiele wie Horizon Forbidden West, Gran Turismo 7 oder God of War Ragnarök den „PlayStation Plus Plus“-Abonnenten (oder wie es immer auch heißen mag) wohl zum Release oben draufpacken, ohne weitere Kosten. Eine tolle Sache, die eigentlich nur noch offiziell bestätigt gehört.
Das Abo-Modelle funktionieren hat vor allem der Video-Streaming-Markt gezeigt. Gerade in der Zeit von Covid-19 – und der Schließung von Kinos weltweit – gab es etliche Premieren auf Amazon, Netflix und Co. Das heißt natürlich auch, dass diese Angebote eine entsprechende Zahl von Abonnenten benötigen, damit diese rentabel sind. Der Xbox Game Pass hat schätzungsweise über 20 Millionen Abonnenten (Stand April 2021). Auch wenn der XGP nicht vom Start weg rentabel war, seit einigen Monaten ist er es.
Letztes Jahr bekamen Spieler zum Jahresende große Namen für Halo Infinite (Kampagne) und Forza Horizon 5 auf PC und Konsole spendiert. PC Game Pass-Besitzer konnten sich über Age of Empires 4 freuen. Das Angebot von Microsoft passt einfach für immer mehr Spieler. Das Sony Interactive Entertainment (SIE) irgendwann einmal reagieren wird als „unvermeidlich“ zu betiteln, trifft wohl den Nagel auf dem Kopf.
Wie PlayStation tatsächlich reagieren wird, wird sich zeigen. Derzeit behandeln alle, auch Phil Spencer, Gerüchte die möglicherweise durchgesickert sind.