Alles neu ab 2022?

PlayStation plant eigenen „Game Pass“ mit Codenamen Spartacus

Exklusivtitel sind nicht mehr genug, dass hat PlayStation anscheinend erkannt: angeblich wird an einem Konkurrenzprodukt zum Game Pass gearbeitet.

Was denkt der PlayStation-Chef über den Xbox Game Pass? - (C) Sony, Microsoft - Bildmontage: DailyGame

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits Ende November 2020 gab es Spekulationen nach einer Aussage von Jim Ryan
  • Der neue PlayStation-Dienst soll in drei Varianten verfügbar sein
  • PlayStation Now wird aufgelassen und in den neuen Dienst integriert

Fusionieren PlayStation Plus und PlayStation Now zu einen neuen Dienst? Berichten zufolge arbeitet PlayStation an einem eigenen Abo-Dienst, um mit dem Xbox Game Pass zu konkurrieren. Laut Bloomberg soll der Dienst bereits Anfang 2022 starten und für PS4 und PS5 verfügbar sein.

Laut internen Dokumenten, die Bloomberg erwähnt hat, trägt der neue Dienst den Codenamen „Spartacus“. Ähnlich wie beim Xbox Game Pass können Benutzer durch eine monatliche Gebühr den Zugriff auf einen Katalog moderner als auch älterer Spiele zahlen.

Derzeit hat PlayStation zwei Abo-Dienste im Gepäck: PlayStation Plus, dass für das Online-Spielen benötigt wird und monatlich kostenlose Spiele bietet, sowie PlayStation Now, dass Zugriff auf ältere Titel zum Streamen und Herunterladen bietet. Wie die Quellen von Bloomberg sagen, plant Sony den Dienst PlayStation Now auslaufen zu lassen und durch den neuen „Spartacus“-Dienst zu ersetzen.

Bereits Ende 2020 brachte Jim Ryan diese Spekulationen, das PlayStation an einem „Game Pass“-Killer arbeite.

PlayStation Now hatte nie wirklich eine Chance

Es würde durchaus Sinn machen, wenn PlayStation Now aufgegeben wird und durch etwas Ähnliches wie den Xbox Game Pass ersetzt wird. Immerhin ging es nie darum „jetzt“ zu spielen.

Spartacus (Projektname) soll in drei Varianten erscheinen:

  1. Die Basisstufe bietet PlayStation Plus in der aktuellen Fassung. Heißt man kann Online mit seiner PS4 oder PS5 spielen und bekommt monatlich kostenlose Spiele.
  2. Die zweite Stufe bietet den „großen Katalog von PS4- und PS5-Spielen“. Was genau dahinter steht ist noch unklar.
  3. Die dritte Stufe, die „erweiterte Stufe“, bietet Demos, Spiele-Streaming und eine Bibliothek älterer Titel von PS1-, PS2-, PS3- und PSP-Spielen.

Was soll der Spaß kosten? Derzeit gibt es noch keine Preisangaben zu dem neuen PlayStation-Dienst.

Wann startet der neue PlayStation Abo-Dienst? Auch dazu gibt es noch keine genauen Angaben. Bloomberg spricht von Frühling 2022. Also irgendwann zwischen Januar und April 2022.

Xbox Game Pass - (C) Microsoft

Lange hat PlayStation den Xbox Game Pass nicht als all zu große Bedrohung gesehen, aber anscheinend hat sich die Sichtweise geändert. – (C) Microsoft

Was bekommt man beim Xbox Game Pass?

Derzeit gibt es den Xbox Game Pass in zwei Varianten, eine Basis-Version und Ultimate. XGP Ultimate bietet den Spielern Xbox Cloud-Streaming sowie exklusiven Loot für viele Spiele. Beide Varianten geben Spielern auch früheren Zugriff auf exklusive Xbox-Spiele wie Halo Infinite oder Forza Horizon 5.

Wie viele Nutzer der Xbox Game Pass hat ist derzeit nur unter der Hand bekannt, die „aktuellen Zahlen“ von Microsoft sind schon einige Monate her. Aber laut Phil Spencer, dem Xbox-Chef, ist der Dienst „sehr, sehr nachhaltig“. Auch wenn früher Sony Interactive Entertainment gegen den XGP „geätzt“ hat, dürfte nun die Erkenntnis gekommen sein, dass man hier auch etwas vergleichbares anbieten sollte.

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