Nintendo: Hacker namens Bowser muss Millionen zahlen

Nomen est Omen.

Super Mario 3D World + Bowsers Fury - ©Nintendo

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Ein kanadischer Hacker namens Gary Bowser, welcher sich schuldig bekannte, mit einer kriminellen Gruppe Modchips für Nintendo Konsolen verkauft zu haben, muss Nintendo 4,5 Millionen US-Dollar zahlen. Trotz des Geständnisses und Kooperation drohen ihm noch bis zu 10 Jahre Haft.

Guter Bowser, böser Bowser

Nicht nur Super Mario hat mit seinem Erzfeind Bowser zu kämpfen. Auch Nintendo selber hat mit Bowsern zu tun. Zum einen gibt es den amerikanischen Nintendo Chef Doug Bowser und kanadischen Hacker Gary Bowser. Letzterer verhielt sich ganz so wie sein Namensvetter aus der Super Mario Videospielreihe.

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Kooperativer Bowser

Gary Bowser wurde im September 2020 festgenommen und fand sich horrenden Strafen gegenüber. Statt dagegen anzukämpfen hat er sich zu den Anklagepunkten als schuldig bekannt und angeboten 4,5 Millionen US-Dollar als Entschädigung an Nintendo zu bezahlen. Weiters wird er die Behörden, bei der Ergreifung seiner Geschäftspartner, welche Modchips für Nintendo Konsolen im großen Stil verkauft haben, unterstützen. Trotz der Kooperation drohen dem Hacker immer noch bis zu 10 Jahre Haft.

Keine Switch war sicher

Sieben Jahre war Bowser ein Teil dieser Gruppen. Die Modchips erlaubten es illegal ROMS auf der Nintendo Switch und anderen Konsolen zu spielen. Nintendo ging zuerst so dagegen vor, indem sie das 2018er Modell der Nintendo Switch und die Nintendo Switch Lite vor Hacks geschützt haben. Trotzdem hat es Bowser mit seinen Leuten geschafft auch diesen Schutz zu umgehen.

Andere Lösungen

Illegal ist natürlich illegal und dagegen soll auch vorgegangen werden. Dennoch ist zu hinterfragen warum Nintendo beispielsweise gegen Hacks um beispielsweise Titel von älteren Konsolen zu spielen, nicht einfach mit einem eigenen offiziellen größeren und vor Allem besser funktionierenden Angebot antwortet. Die Auswahl der Titel, welche auf der Nintendo Switch angeboten wird, ist im Vergleich zum gesamten Spielekatalog bescheiden. Die Technik wäre reif genug und viele Fans sind bereit dafür auch zu bezahlen.

Kein Entwickler sieht es gerne, wenn dessen Arbeit kostenlos verfügbar ist. Besonders Nintendo geht da mit dem Messer vor. Vermutlich hat Bowser nicht mit so einem harschen Ausgang gerechnet.

Nintendo hatte schon ganz andere Kämpfe bestritten. Beispielsweiße musste Nintendo jahrelang gegen illegale Mario Kart Rennen mitten in Tokio prozessieren.

Auch wurden schon gehackte Pokémons illegal gehandelt.

Aber auch von Sonic the Hedgehog gabes  einen vermutlich illegalen Spielplatz.

Quelle: torrentfreak.com

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