Fans warten auf das epische Finale, während Entwickler ihre gesamten Ressourcen bündeln.
Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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Naoki Hamaguchi, der Direktor von Final Fantasy 7 Rebirth, hat kürzlich bestätigt, dass das Spiel keine herunterladbaren Inhalte (DLC) erhalten wird. Final Fantasy 7 Rebirth, das im Februar 2024 veröffentlicht wurde, ist der zweite Teil der Neuinterpretation des Klassikers von 1997 von Square Enix. Da das Team voll und ganz auf den Abschluss der Trilogie fokussiert ist, warten die Fans gespannt auf das Finale dieses ehrgeizigen Projekts.
Die Entscheidung, keine DLCs für Final Fantasy 7 Rebirth anzubieten, mag einige Spieler überraschen, da DLCs heutzutage ein fester Bestandteil der modernen Spieleindustrie sind. Final Fantasy 7 Rebirth hat jedoch breite Anerkennung gefunden und gewann bei den The Game Awards 2024 den Preis für „Best Score and Music“. Dabei wurde es auch für Anfang des Jahres für den PC angekündigt. Der Erfolg des Spiels, der durch seine weitläufige offene Welt und die frische Interpretation ikonischer Momente unterstrichen wird, hat die Spieler zufrieden, aber dennoch hungrig nach mehr zurückgelassen. Leider müssen diejenigen, die auf zusätzliche Inhalte hofften, bis zur Veröffentlichung des finalen Teils warten.
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Das Fehlen von DLCs deutet darauf hin, dass Square Enix alle Ressourcen darauf verwendet, die Final Fantasy 7-Trilogie zu vervollständigen. Diese Entscheidung könnte die Entwicklung des letzten Spiels beschleunigen und die Wartezeit für Spieler, die gespannt auf den Abschluss dieser epischen Geschichte sind, minimieren. Durch den Verzicht auf DLCs muss das Entwicklungsteam seinen Fokus nicht aufteilen und kann alle Anstrengungen auf ein umfassendes und ausgefeiltes Finale richten. Die Fans erwarten Elemente wie ein erkundbares Highwind-Luftschiff und eine noch größere offene Welt, was das Finale zu einem ehrgeizigen Unterfangen macht. Die Priorisierung des letzten Teils stellt sicher, dass das Team den Umfang und die Qualität liefert, die die Fans erwarten.
Auf der anderen Seite könnte das Fehlen von DLCs für Spieler, die emotional in die Geschichte investiert sind, als verpasste Gelegenheit empfunden werden. DLCs dienen oft als Brücke zwischen großen Veröffentlichungen und bieten zusätzliche Gameplay- und Erzählhäppchen, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Für ein Spiel wie Final Fantasy 7 hätten Fans möglicherweise ein kleineres Abenteuer oder eine Nebenhandlung geschätzt, um ihre Verbindung zur Welt und den Charakteren zu vertiefen. Schließlich erhielt der erste Teil einen DLC, in welchem der Fokus auf Yuffie lag.
Die Entscheidung, auf DLCs zu verzichten, ist nicht einzigartig für Final Fantasy 7 Rebirth. Andere große Spiele wie Dragon Age: The Veilguard oder The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom haben ebenfalls diesen Ansatz verfolgt. Entwickler bevorzugen zunehmend die Bereitstellung eines vollständigen Pakets mit dem Basisspiel und vermeiden den Eindruck, dass Inhalte für nachträgliche Monetarisierung zurückgehalten werden.
Für Final Fantasy 7 Rebirth verstärkt das Fehlen von DLCs Square Enix‘ Engagement, eine vollständige Erzählung im Hauptspiel zu liefern. Diese Entscheidung mag Fans enttäuschen, die auf mehr Inhalte im Zwischenzeitraum hoffen, signalisiert jedoch, dass das Finale der Trilogie die volle Aufmerksamkeit erhält, die es verdient.
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