Eine Klage gegen einen Fortnite-Spieler könnte teuer werden. Falsche Identität führte zu gestohlenen Accounts und Verkäufen.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Ein Fortnite-Spieler hat sich mit Epic Games angelegt – und das könnte jetzt richtig teuer für ihn werden. Laut einer am 27. Februar 2025 eingereichten Klage (via Dexerto) soll er hunderte Accounts gestohlen und verkauft haben. Seine Masche: Täuschung des Support-Teams, um sich Zugang zu fremden Accounts zu verschaffen.
Laut der Klageschrift soll der beschuldigte Spieler, Isaac S., sich beim Support als der legitime Besitzer der Accounts ausgegeben haben. Ziel: Die E-Mail-Adresse ändern und damit die volle Kontrolle über den Account übernehmen.
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„S. kontaktiert den Support von Epic und gibt sich als Besitzer des Accounts aus, den er zu stehlen versucht. Mit ausreichend Informationen gelingt es ihm, den Support zu täuschen und Zugriff auf das Konto zu erhalten.“
Nachdem er sich Zugriff verschafft hatte, wurden die gestohlenen Accounts über Online-Foren verkauft – oft für hohe Summen in Kryptowährungen. Ein Account mit 146 Skins und 30 V-Bucks soll für umgerechnet 425 US-Dollar in Bitcoin verkauft worden sein.
Epic gibt an, dass S. nicht nur Hunderte von Fortnite-Accounts gelistet hat, sondern dass eine von ihm genutzte Website bereits 482 verkaufte „Produkte“ angibt.
Der Games-Riese betont, dass sein Vorgehen der gesamten Fortnite-Community schadet:
„Epic hat erhebliche Ressourcen aufgewendet, um S. Aktivitäten zu untersuchen und zu stoppen. Sein Verhalten schadet nicht nur Epic, sondern auch den Spielern, die keinen Zugang mehr zu ihren Accounts haben, in die sie Zeit und Geld investiert haben.“
Der Vorfall zeigt einmal mehr, dass Epic hart gegen Regelbrecher vorgeht. Erst im Februar musste ein Cheater nach einer permanenten Sperre ein öffentliches Entschuldigungsvideo veröffentlichen – sein unrechtmäßig gewonnenes Preisgeld wurde sogar gespendet.
Für Isaac S. könnte es nun noch dicker kommen: Neben der Klage drohen ihm hohe Schadensersatzforderungen und eine dauerhafte Sperre bei Fortnite.
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