Discord plant offenbar einen Börsengang, was für Gamer Fragen über die Zukunft aufwirft. Was könnte das für die Plattform bedeuten?
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Berichten zufolge will Discord bald an die Börse gehen. Während das Unternehmen dadurch wachsen könnte, äußern viele Gamer bereits jetzt ihre Sorgen über mögliche Veränderungen.
Laut der „Financial Times“ befindet sich Discord bereits in Gesprächen mit Banken für einen Börsengang (IPO) in den USA. Das Unternehmen will offenbar neue Zielgruppen erschließen und sich nicht nur auf Gaming konzentrieren.
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Eigentlich wollte Discord schon 2021 an die Börse gehen, legte die Pläne aber wegen „politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten“ auf Eis. Interessanterweise war es auch 2021, als Sony eine Minderheitsbeteiligung an Discord erwarb, um die Integration in das PlayStation Network zu verbessern. Doch bis heute sind Gamer mit den Fortschritten eher unzufrieden. Viele PlayStation-Nutzer empfinden die Discord-Integration als unzureichend. Ein Börsengang könnte diese Zusammenarbeit noch weiter beeinflussen – positiv oder negativ.
Viele Spieler fürchten, dass ein Börsengang Discord langfristig negativ beeinflussen könnte. Die größten Sorgenpunkte:
Schon 2021 hatte Microsoft versucht, Discord für 10 bis 12 Milliarden Dollar zu kaufen, doch das Unternehmen entschied sich dagegen – wohl, um unabhängig zu bleiben.
Ob Discord es schafft, seine Freiheit und Nutzerfreundlichkeit zu bewahren, wird sich zeigen. Viele Gamer bleiben skeptisch. Vielleicht die Chance für eine neue Plattform, emporzusteigen. Vielleicht wird TeamSpeak wieder populärer. Übrigens startete erst kürzlich Rockstar einen offiziellen Discord-Server samt GTA 6-Kanal.