Streunende aggressive Hunde wird es ausreichend im kommenden Abenteuer von Naughty Dog geben. Man wird seine "Menschlichkeit" in Frage stellen ...
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Natürlich wird Part 2 von The Last of Us um einiges schicker aussehen, als der Vorgänger aus dem Jahr 2013. Das ist eine Sache. Eine andere ist, dass man in Sachen Brutalität die Schraube um einiges nach oben drehen wird. Ellie wird verschiedene Menschen erschießen, erstechen, ersticken und zu Tode hacken. Doch auch Hunde werden einige virtuell draufgehen (müssen).
In der postapokalyptischen Stealth-Serie von Naughty Dog geht es um die schrecklichen Dinge, die man tun muss, um zu überleben, und neben der Ermordung vieler Menschen, werden auch viele Hunde ermordert. Doch warum gerade die besten Freunde des Menschen? Ganz einfach: Die Gegner im Spiel setzen sie ein zur Jagd, auf Ellie.
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Die Hunde fügen dem Stealth-Gameplay einige neue Facetten hinzu. Im Gefecht ist man also ständig unter Druck. Nicht nur die richtige Deckung macht es aus, sondern auch die nötige Distanz vor den Vierbeinern. Ellies erhöhte Mobilität und neue Fähigkeiten, wie das Kriechen durch hohes Gras, damit sie schwerer zu erkennen ist, helfen viel, ebenso wie größere Begegnungen mit Innen- und Außenbereichen. Splinter Cell ist ein Kinderspiel gegen The Last of Us Part 2.
Es ist jedoch sehr schwierig, sich in jeder Situation zu verstecken und sich aus dem Kampf herauszuhalten. Und dieser wird blutig und brutal. Das bedeutet eben auch, dass man auf Hunde schießt, einsticht und manchmal Nahkampfwaffen wie Äxte oder Macheten verwendet. Natürlich ist der Kampf gegen Kampfhunde in Videospielen nichts Neues, aber der Fokus von Teil 2 auf die Wildheit, um dein Leben zu kämpfen, macht diese Momente besonders erschütternd. Sie werden auch durch die Reaktionen der menschlichen Begleiter der Hunde verstärkt, wenn man einen von ihnen tödet. Nach dem Ausscheiden eines Hundes ist es üblich, dass sein Besitzer vor Angst über die Situation schreit.
Diese gequälten Schreie sind eine schreckliche Ergänzung zu einer ohnehin schon schrecklichen Situation. Co-Regisseur Anthony Newman sagte, die detaillierten Kill-Animationen von Teil 2 seien „beunruhigend“, und das gilt auch für Zeiten, in denen man gezwungen ist, zu kämpfen und Tiere zu töten. Und ja, „beunruhigend“ ist definitiv ein guter Weg, um die ganze Situation zu beschreiben, wie Gamespot berichtet.
Der thematische Schwerpunkt von The Last of Us Part 2 liegt darauf, dass man die Auswirkungen der Handlungen spürt, während man sich durch die postapokalyptische Welt arbeitet. Ellie befindet sich in Teil 2 auf einem Kreuzzug für Gerechtigkeit (oder Rache), und Newman sagte, es gehe um die Menschlichkeit und darum, was man dafür opfern müsse, um in seiner brutalen Welt am Leben zu bleiben.
Mit tun die Hunde jetzt schon leid.