Martyn Ware, Mitbegründer der Band Heaven 17, hat auf Social Media klargestellt, dass sein Hit „Temptation“ nicht in GTA 6 sein wird.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Rockstar Games, die Entwickler der beliebten GTA-Reihe, haben Martyn Ware kontaktiert, um die Rechte an seinem Song „Temptation“ für GTA 6 zu erwerben. Doch das Angebot war ein Witz, laut dem Musiker.
Wie viel bot Rockstar für den Song? Laut Martyn Ware bot das Unternehmen lediglich 7.500 US-Dollar an – und das für die komplette Rechteübertragung, also ohne zukünftige Lizenzgebühren.
Martyn Ware teilte seinen Frust auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter):
„Ich wurde kürzlich von meinen Verlegern im Namen von Rockstar Games bezüglich der Möglichkeit kontaktiert, Temptation im neuen Grand Theft Auto 6 zu verwenden. Natürlich war ich aufgeregt angesichts des immensen Reichtums, der auf mich zukommen würde, und scrollte bis zum Ende der E-Mail, in der es um das Angebot ging …
ES WAREN $7500 – für den Ausschluss aller zukünftigen Lizenzgebühren aus dem Spiel – für immer …“
Kann man das Angebot wirklich als gering bezeichnen? Wenn man bedenkt, dass GTA 5 weltweit mehr als 8,6 Milliarden US-Dollar eingespielt hat, wirkt die angebotene Summe tatsächlich mickrig. Rockstar Games ist bekannt für ihre riesigen Einnahmen, und in diesem Kontext erscheint das Angebot an Ware fast schon lächerlich. Martyn Ware stellte klar, dass er keine weiteren Gespräche mit Rockstar führen werde.
Der Song „Temptation“ von Heaven 17 ist ein bekannter Synth-Pop-Hit aus den 1980er Jahren. Er wurde 1983 als Single veröffentlicht und stammt vom zweiten Studioalbum der Band, The Luxury Gap. Heaven 17, eine britische Band, die in der Post-Punk-Ära und im Synth-Pop-Genre aktiv war, erlangte mit diesem Song ihren größten kommerziellen Erfolg.
In Großbritannien war der Song äußerst beliebt. Er erreichte Platz 2 der UK-Singles-Charts und hielt sich 15 Wochen in den Charts und ist bis heute der bekannteste Hit der Band. Der Song thematisiert das Thema Verlangen und Versuchung, wobei er durch seinen kraftvollen Mix aus elektronischen Synthesizern und orchestralen Elementen besticht. „Temptation“ wurde zu einem Klassiker des 80er-Synth-Pop und erreichte den Status eines Kult-Hits. Der Song wurde mehrfach neu aufgelegt und in verschiedenen Medien verwendet.
Können wir trotzdem mit coolen Songs rechnen? Rockstar Games ist bekannt für die sorgfältige Auswahl von Musik in ihren Spielen. Obwohl „Temptation“ kein GTA 6 Song sein wird, wird es sicher andere interessante Titel geben. Die Frage bleibt jedoch, ob Rockstar auch anderen Künstlern ähnliche Angebote macht und wie viele bereit sind, ihre Songs für solch geringe Summen herzugeben.
Die Geschichte um Martyn Ware und Rockstar Games zeigt, dass selbst große Unternehmen manchmal kleinliche Angebote machen. Vielleicht für kleinere Produktionen sind 7.500 US-Dollar viel Geld, aber in einem Spiel, das Milliarden einspielt, wirkt es fast schon dreist für einen „Kult-Hit“. Es bleibt abzuwarten, wie Rockstar diese Situation in Zukunft handhabt – aber eines ist klar: „Temptation“ wird nicht in GTA 6 zu hören sein!
Publisher Take-Two peilt den Herbst 2025 als Release-Fenster für das wohl meisterwartete Videospiel aller Zeiten an. Mehr als ein Jahr vor Veröffentlichung wird bereits vor Review-Bombing gewarnt, in weiser Voraussicht. Damit das Spiel tatsächlich 2025 erscheint „zwang“ Rockstar Games seine Mitarbeiter zurück ins Büro.