Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Nach der fulminanten sechsten Staffel habe ich die Tage vor dem 17. Juli gezählt und habe mir die Wiederholungen auf Sky spätabends reingezogen, um in der ersten Folge der siebenten Staffel keine „Wissenslücken“ zu haben.
Es passiert bekanntlich sehr viel in der Welt von Westeros und Essos. Doch in den letzten beiden Staffeln ziehen sich die Handlungsstränge (endlich/leider) zusammen. Und eines ist sicher: Die Flotte von Daenerys erreicht Drachenstein. Doch nun zur Handlung der ersten Folge, welche wie alle folgenden Episodenberichte NICHT Spoilerfrei sind.
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Die Anfangssequenz hat es gleich mal in sich! Und zieht dem Seher – zumindest mir – ein breites Grinsen ins Gesicht. So sieht man wie Walder Frey seine ganze Familie und Lords zu einem Festmahl zusammengerufen hat. Immerhin fühlt man sich nun als starkes Haus in der Welt von Westeros, nachdem man ja in einer der bekanntesten Episoden „Die rote Hochzeit“ die Stark’s samt ihrer Armee abgeschaltet hat. Doch nicht alle Stark’s. Wie wir wissen treiben sich Jon Schnee, der angebliche Bastard von Ned Stark – wie wir wissen ist das etwas komplizierter -, und Sansa Stark im Norden herum, nachdem sie von Remsy Bolton den Norden zurückerobert haben. Und hier beginnt auch die Rache der Arya Stark in Westeros, nachdem sie in Essos, genauer gesagt in der freien Stadt Braavos unter dem „viel-gesichtigen Gott“, das Werk der Assassinen erlernt hat. Der gute Wein der den Männern der Frey’s ausgeschenkt wird ist vergiftet. Richtig! Walder Frey ist bereits in Staffel 6 gestorben und unter der Maske verbirgt sich Arya Stark. Nach getaner Arbeit lässt Arya einen Spruch gegenüber der Gemahlin von Walder Frey los, welcher in die „Serien-Zitate-Hitliste“ aufgenommen wird: „Lasst ihr auch nur einen Wolf lebendig, sind die Schafe nie sicher.“ Und als Nachsatz über das Geschehene: „Sagt ihnen der Winter kam über Haus Frey.“ – Einfach nur ein genialer Beginn für die siebente Staffel. Der Satz „Der Norden vergisst nicht“ hat somit noch mehr an Bedeutung gewonnen.
Nachdem die Anfangssequenz eine der besten Szenen in der ersten Folge ist gibt es auch eine weitere Szene mit Arya, die mir ein wenig „befremdlich“ für Game of Thrones vorgekommen ist. So singt der Sänger Ed Sheeran als Lennister -Soldat im Wald herum und lädt die reitende Arya zum Hasen-Essen ein. Dabei wird sie auch gefragt wohin sie reite und was ihr Weg sei. Die Antwort lässt das anfängliche Gelächter und die entspannte Atmosphäre verblassen: Sie sei auf den Weg nach Königsmund um die Königin zu töten. – Irgendwie passt die Szene nicht in die „überschlagenden Ereignisse“ hinein. Aber okay, man muss ja auch ein paar Weltstars einbauen…
So schnell wie Varys in Staffel 6 in Meeren bei Daenerys war „überfliegt“ Bran Stark und seine letzte Begleitung, Meera, das weite Grenzland und steht vor der Mauer. Allerdings ohne seinen Onkel, der sie aus der verzwickten Lage – nach Hodor’s Tod – gerettet hat. Nach kurzen Zögern lässt Lord Kommandant Edd, der nach Jon Schnee die Führung der Nachtwache übernommen hat, die Mauer passieren. Ihnen auf den Fersen sind der Nachtkönig, seine weißen Wanderer, eine Horde Untoter sowie (zählbare) drei Riesen – welche auch „verwandelt“ wurden. Scheiße! Das könnte eine echt spannende Schlacht werden…
In Winterfell haben sich alle Lords und Ladys des Nordens zusammengetan. Nun wird beratschlagt was man mit den Erben der Verräter macht, welche in der „Schlacht der Bastarde“ ums Leben gekommen sind. Jon Schnee lässt Milde walten und will die neuen jungen Lords der Verräter-Häuser nicht bestrafen. Nicht nur das diese noch Teenager sind, sondern auch deswegen, weil er darauf hinweist was in Kürze vor der Mauer steht. Die Milde gefällt einer nicht, seiner Schwester Sansa Stark. Diese „untergräbt“ Jon’s Integrität als König des Nordens, was Peter „Kleinfinger“ Baelish mehr als gefällt. In der Diskussion kommt einem das Gefühl auf das sie in der Zeit in Königsmund einige Charakterzüge der jetzigen Königin von Westeros, Cersai Lennister, übernommen hat.
Dennoch lobt sie später Jon für seine Art zu regieren und die Familie Stark zerstreitet sich dann doch nicht. Was mit Peter Baelish, alias Kleinfinger, weiter passiert bleibt spannend. Immerhin möchte er Sansa zur Frau. Was auch Sinn ergeben würde, immerhin hat er die Stark’s gerettet mithilfe den Rittern des grünes Tals. Eine Hochzeit ist jedoch jetzt noch nicht in Sicht.
Auch im Süden, genauer gesagt in Königsmund, muss Euron Graufreud eine Absage einer Lady erhalten. Dieser hat sich nämlich mit Cersai verbündet und ist mit 1000 Schiffen von den Eiseninseln angereist. Bedenkt man die Flottenstärke von Euron sowie den anderen hunderten Schiffen seiner Nichte und seines Neffens, welche sich mit Daenerys Tagaryen verbündet haben, müssen die Eiseninseln gerade unbewohnt sein.
Euron bietet sich als König an. Jedoch erhält er im Ersten Zug eine Absage von Cersai, welcher ihr ein Geschenk bringen möchte. Ob er dabei an den Bruder der Königin, Tyrion Lennister, denkt?
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Immerhin hat Cersai nun endlich wieder einen Verbündeten. Auf einer gerade frisch gemalten Karte von Westeros zeigt Cersai ihren Bruder und Geliebten Jaime sämtliche Feinde auf. Der unabhängige Norden mit Jon Schnee, im Osten die Mutter der Drachen, Daenerys Tagaryen, im Süden die „Schlampenarmee“ (Copyright Cersai) von Ellaria Sand und Olenna Tyrell im Westen. Vom Norden wird sie nicht viel zu befürchten haben, nachdem Jon mit der Befestigung der Mauer begonnen hat und seine Wildlings-Freunde die Ostseite – als möglichen Angriffspunkt des Nachtkönigs – verteidigen. Auch die anderen Häuser im Norden wurden mobilisiert. Jeder ab 10 Jahren muss von nun an täglich dem Umgang mit den Waffen üben.
So bleibt für Cersai „nur“ mehr die übergroße Armee von Daenerys über, die Tyrells – welche wahrscheinlich die Sache aussitzen werden und die dornische Armee im Süden.
Wer erinnern uns: Samwell Tarly machte sich auf den Weg in die Zitadelle um Mester zu werden. Neben etwas grauslichen Bildern von Bettpfannen-Entleeren und Essensausgaben (im Remix) dringt er endlich in den versperrten Bereich der Bibliothek ein um Schriften aus der Vergangenheit zu finden, welche helfen sollen den Nachtkönig und den ewigen Winter aufzuhalten. Dabei findet er etwas sehr Hilfreiches, dass er Jon mitteilen möchte: Bei der Festungen „Drachenstein“ gibt es einen ganzen Berg voller Drachenglas, welches der Norden benötigt um die weißen Wanderer zu töten. Valyrischer Stahl, welcher ebenfalls weiße Wanderer tötet, dürfte wohl ausgegangen sein und in Essos nicht mehr auffindbar sein.
Reist Jon daher zur Drachenkönigin? Oder bleibt er im Norden und kämpft gegen den Nachtkönig, welcher sicherlich den Wall im Osten durchbrechen wird – wie es Sandor „Der Bluthund“ Clegane im Feuer gesehen hat?
https://www.youtube.com/watch?v=GisISV0B0rg
Im Norden wird Jon Schnee davor gewarnt jemanden aus dem Hause Targaryen zu trauen. Und auch Cersai warnt ihre Gefolgsleute vor der Sturmtochter. Asha Graufreud drängt wiederum Daenerys in Königsmund einzufallen. Im Trailer auch zu sehen: Ellaria Sand, welche aus Dorne angereist ist. Nachdem sich auch die Tyrells mit Dorne verbündet hat scheint es als würden sich alle gegen die Lennister auftun.
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https://www.youtube.com/watch?v=23JGdIVgrBk