eSports: Pro-Gamer kritisieren das Spawn-System von Call of Duty Modern Warfare

Der Pro-Gamer "Karma" übt Kritik am Spawn-System von COD Modern Warfare, erwartet aber keinerlei Korrekturen seitens des Entwicklers Infinity Ward

COD: Modern Warfare
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Call of Duty: Modern Warfare ist auch Monate nach dem Start des Spiels äußerst beliebt. Eine Kritik hat sich jedoch seit dem Start des Spiels festgesetzt, eine Kritik, die Entwickler Infinity Ward offenbar nicht interessiert: das Respawn-System des Spiels. Die Frustrationen über das Respawn-Spieldesign von Modern Warfare nehmen zu, da selbst professionelle eSportler in der Call of Duty League jetzt ihre Bedenken äußern, wie Weltmeister Damon „Karma“ Barlow.

  • Kritik der amerikansichen Pro-Gamer am Spawn-System.
  • Infinity Ward sieht derzeit keinen Grund etwas daran zu ändern.
  • Soll das Tempo aus dem Spiel genommen werden?

Damon Barlow lässt nicht locker. In ein paar wütenden Posts auf Twitter sagt „Karma“:

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„Danke [Infinity Ward] für das ***** Spawn-System, das ich jemals in einem Spiel gespielt habe.“

Der Kontext für seine Kommentare ist nicht genau klar. Die Call of Duty League befindet sich zwischen den Events in Atlanta und Los Angeles, daher spielen die Seattle Surge nicht. Vielleicht hatte er eine schlechte Trainingsrunde, vielleicht sah er sich ein anderes Match an, das ihn frustrierte, oder vielleicht erinnerte er sich einfach an eine der wahrscheinlich mehreren Gelegenheiten, bei denen Squad-Spawns zur Niederlage seines Teams führten.

Call of Duty: Modern Warfare: Andere Profis sehen weitere Probleme im Spiel

Mehrere andere Profis antworteten auf seine Beiträge auf Twitter und keiner von ihnen widersprach offen seiner Meinung. Zum Beispiel bot Christopher „Parasite“ Duarte „an, ihm Ratschläge zu geben, wie er besser mit dem Respawn-System arbeiten kann, sein Teamkollege Trei“ Zero „Morris stimmte Barlows Verwendung eines Expletivs zu, und Chance“ Maux „Moncivaez wies auf ein anderes Problem hin, den „Blue Screen Bug“. Es war eine Gelegenheit unter den Spielern Dampf abzulassen.

Keiner der Spieler bittet Infinity Ward, etwas Bestimmtes zu reparieren oder konstruktive Kritik zu üben. Sie sagen auch nicht, dass sie weniger daran interessiert sind, Call of Duty: Modern Warfare weiter zu spielen.

Der Entwickler aktualisiert Modern Warfare fast jede Woche, um verschiedene Fehler und Korrekturen zu beheben und neue Inhalte anzubieten. Das Respawn-System des Spiels war noch nie ein Schwerpunkt für das Studio und wird es wahrscheinlich auch nicht werden. Zwar gibt es durchaus berechtigte Kritikpunkte am Spawn von Trupps, doch ist dies ein zentrales Gestaltungselement in Modern Warfare. Das macht es schwer bis unmöglich, Änderungen vorzunehmen, ohne das Tempo und die Balance des Spiels auf kleine und große Weise dramatisch zu verändern. Dennoch könnte Kritik zu Änderungen im Spiel führen.

Was haltet ihr von den Kritikpunkten der Pro-Gamer? Sagt es uns in den Kommentaren! Das letzte „offizielle Update“ zu den Spawn-Punkten gab es übrigens im Day-One-Patch.

Call of Duty: Modern Warfare ist ab sofort für PC, PS4 und Xbox One verfügbar. Es wird gemunkelt, dass der Battle Royale-Ableger „Warzone“ in Kürze erscheinen wird.

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Quelle: Twitter

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