Die Eigentümer der Destiny 2-Cheat-Domains Veterancheats, LaviCheats und Elite Boss Tech sollen einen Vergleich von insgesamt $ 13,5 Mio. Schadenersatz leisten.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Wieviel kostet es wenn man eine Cheat-Software für ein Onlinespiel vertreibt? Nun, diese Antwort können die Eigenstümer der Destiny 2-Cheat-Domains nun geben. Insgesamt sollen sie einen Vergleich in Höhe von insgesamt rund 13,5 Millionen US-Dollar Schadensersatz berappen.
Die Rechnung dieses Vergleichs ergibt sich aus einer Geldstrafe von 2.000 US-Dollar pro Verstoß gegen die Antiumgehungsbestimmungen des Digital Millennium Copyright Act – 17 US Code Section 1201 a und b – multipliziert mit den rund 6.765 einzelnen Downloads des betreffenden Programms, wie TheVerge.com berichtet.
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Neben Erpressung, Betrug, Geldwäsche und Verstößen gegen das Computer Fraud and Abuse Act wurden auch Urheberrechtsverletzungen seitens Bungie vorgeworfen.
Der Betrug in Online-Spielen veranlasst Entwickler immer strengere Methoden anzuwenden, um die Verbreitung von verschiedenster Cheat-Software zu unterbieten. Diese „Gegenmaßnahmen“ gehen ins Geld, insbesondere bei Live-Service-Spielen, deren Ökosystem unter einem ständigen Wandel steht.
Der Vergleich für die Cheat-Software-Ersteller ist hart. Diese Vereinbarung sieht vor, dass die Beklagten die Haftung für die Erstellung und Verbreitung dieser Cheats akzeptieren, dass die Verletzung vorsätzlich war und dass ihre Software entwickelt wurde, um technologische Maßnahmen zu umgehen, die von Bungie eingesetzt wurden, um den Zugriff auf seine Software zu kontrollieren.
Destiny 2 ist seit dem 28. August 2017 verfügbar. Spielbar ist der Online-Sci-Fi-Ego-Shooter auf PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, Windows PC und Google Stadia.