Xbox Game Pass: Phil Spencer äußert sich zum (zukünftigen) Preis

Der Preis für den Xbox Game Pass wird "unvermeidlich" weiter steigen, wie Phil Spencer sagt.

Starfield ist als First-Party-Spiel von Bethesda im Xbox Game Pass enthalten. - (C) Bethesda, Xbox

Der Preis für den Xbox Game Pass ist erst kürzlich, vor dem Release von Starfield gestiegen. Auch die 1-Euro-Testphase wurde im August “abgedreht”. Auch wenn es sich (noch) um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Gaming-Bereich handelt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Preiserhöhung ansteht.

Die letzte Preiserhöhung war minimal. Zumindest beim Xbox Game Pass. PlayStation Plus hat kürzlich ebenfalls seine Preise angehoben. Da stellt man sich als Spieler die Frage: Wer hat das bessere Angebot, wenn alles teurer wird? Gegenüber der PlayStation-Konkurrenz bietet der XGP First-Party- und andere Titel zum Release. So auch Starfield, dass am 6. September im XGP erschienen ist. Als nächstes “großes Spiel” folgt Forza Motorsport. Nicht zu vergessen Third-Party-Games wie Lies of P oder PAYDAY 3, die im September ebenfalls zum Release-Tag im Xbox-Spiele-Abo erschienen sind.

Xbox Game Pass: Preiserhöhung ist “unvermeidlich”

Desto besser das Angebot, desto höher der Preis. Microsoft hat die letzten Jahre etliche Studio- und sogar Publisher-Übernahmen getätigt, da ist es nicht verwunderlich, dass dieses Geld irgendwann wieder einmal ins Haus kommen soll.

“Obwohl die Hauptprämisse darin besteht, mehr Wert zu bieten, ist der Preis … Ich denke, es ist unvermeidlich, dass er in Zukunft steigen wird”, so Phil Spencer in einem Interview. “Wir haben kürzlich unsere Preise einmal erhöht, aber die Entscheidung wurde nach sorgfältiger Überlegung getroffen. Wir glauben, dass es wichtig ist, Dienstleistungen anzubieten, die auch bei Preiserhöhungen als ausreichend anerkannt gelten.”

Was verdient Microsoft mit dem Xbox Game Pass?

Derzeit ist unklar, wie sich das Abo-Modell “auszahlt”. Genaue Zahlen gibt es nur für Xbox allgemein. Die Gaming-Sparte von Microsoft erwirtschaftet in etwa 1,5 Milliarden US-Dollar pro Jahr – ähnlich wie PlayStation, ca. 1 Milliarde weniger als Nintendo. Unklar bleibt, wie profitabel der Xbox Game Pass tatsächlich ist. Abo-Dienste bringen Geld, aber zu welchem Preis? XGP-Abonnenten kaufen weniger Spiele, ein wichtiges Geschäft für Konsolen. Normalerweise wird die Hardware vom Hersteller “subventioniert”, dafür kosten die Spiele mehr wie am PC. Microsoft geht hier den Abo-Weg, wie Netflix und Co im Filme- und Serien-Bereich.

Starfield: Willkommen bei der NASA in 300 Jahren. - (C) Bethesda

Kein anderes Bethesda-Spiel zuvor erreichte so schnell die 10-Millionen-Marke wie Starfield. Ein großer Brocken wohl über den Xbox Game Pass. – (C) Bethesda, Xbox

Bisher lieferte Microsoft keine genauen Geschäftseinblicke in den Xbox Game Pass. Ob es also als “eigenständiges Produkt” profitabel ist, können wir also nur erahnen. Wenn nicht, wird es sicherlich eher früher als später zu einer weiteren Preiserhöhung kommen.

Wie hoch ist der aktuelle Preis des Xbox Game Pass?

Den Xbox Game Pass Core gibt es für 8,99 Euro für aktuelle Xbox-Konsolen, dafür erhaltet man Zugang zum Online-Konsolen-Multiplayer sowie zu einem Katalog mit über 25 Spielen, Mitgliederangebote und Rabatten.

Xbox Game Pass Ultimate kostet 14,99 Euro im Monat und bietet “Hunderte von großartigen Spielen auf Konsole, PC und in der Cloud”, Day-One-Erscheinungen, Deals, Rabatte und Vorteile für Mitglieder, Online-Konsolen-Multiplayer sowie die EA Play-Mitgliedschaft.

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