PC-Handhelds sind im Kommen, aber die großen Verkaufszahlen gibt es bis dato noch nicht. Schlechtes Omen für einen Xbox Handheld?
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Neue Verkaufszahlen zeigen, dass PC-Handhelds trotz wachsender Beliebtheit noch weit von den Erfolgen klassischer Konsolen entfernt sind. Besonders das Steam Deck hat zwar einen beachtlichen Marktanteil, doch im Vergleich zu „gescheiterten“ Geräten wie der PS Vita schneidet es überraschend schwach ab. Bleibt der Xbox Handheld anhand solcher Bericht nur ein Wunsch?
Während sich Nintendo Switch mit über 150 Millionen verkauften Einheiten zu einer der meistverkauften Konsolen der Geschichte entwickelt hat, bleibt die Nachfrage nach PC-Handhelds vergleichsweise gering. Laut aktuellen Schätzungen des Marktforschungsunternehmens IDC wurden seit 2022 weniger als sechs Millionen Geräte dieser Art weltweit ausgeliefert.
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Dazu gehören neben dem Steam Deck auch die Asus ROG Ally, Lenovo Legion Go und das MSI Claw.
Valve selbst hat nie konkrete Verkaufszahlen veröffentlicht. Schätzungen von The Verge gehen jedoch davon aus, dass bis heute zwischen 3,7 und 4 Millionen Einheiten des Steam Decks verkauft wurden. Das wäre deutlich weniger als die PS Vita, die trotz ihres Misserfolgs auf schätzungsweise 16,21 Millionen verkaufte Einheiten kam (laut Wikipedia). Im Vergleich zur PSP war das nichts. Das PlayStation Portable kam auf 82 Millionen verkaufter Stück.
Auch der Gesamtmarkt scheint bereits 2023 seinen Höhepunkt erreicht zu haben, als 2,8 Millionen PC-Handhelds ausgeliefert wurden. Laut IDC soll die Zahl 2024 auf 1,4 Millionen fallen, bevor sie 2025 leicht auf unter 2 Millionen ansteigt.
Obwohl PC-Handhelds eine Marktlücke füllen, sind sie weit davon entfernt, ein Massenprodukt zu werden. Trotzdem sieht AMD-Marketingchef Frank Azor die Entwicklung positiv (via Metro.co.uk): „Vor drei Jahren gab es diese Kategorie nicht. Jetzt sprechen wir über Millionen verkaufter Einheiten.“
Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Selbst der N-Gage von Nokia, der als einer der größten Konsolenflops gilt, hatte ähnliche Verkaufszahlen.
Sollte Microsoft wirklich einen eigenen Xbox-Handheld planen, sind die aktuellen Daten ein klares Warnsignal: Der Markt wächst nicht schnell genug, um eine nachhaltige Investition zu rechtfertigen. Immerhin denkt Microsoft Gaming-Chef Phil Spencer immer wieder laut über einen Xbox Handheld nach.
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Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt, jedoch vor der Veröffentlichung von einem Menschen überprüft.