Asus hat seine Republic of Gamers-Reihe um die ROG Ally erweitert, seine erste Spielkonsole. Fast zu gut um wahr zu sein.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Valve hat mit dem Steam Deck im letzten Jahr das Mobile-Gaming revolutioniert, indem es echte PC-Spiele auf einem tragbaren Gaming-Handheld ermöglicht. Obwohl Valve damit nicht alleine war, konnte der PC-Gaming-Handheld dank optimierter Software die Spieler überzeugen. Nun betritt ein weiterer Hardware-Hersteller den Markt für tragbare Konsolen: ASUS mit dem ROG Ally.
Die Vorstellung ist bereits ein paar Tage her, eigentlich war es wie ein Aprilscherz. Am 1. April stellte ASUS die „reale Spielkonsole“ vor. Aufgebaut wie ein Steam Deck kommt das ASUS-Gerät mit weißen Design mit RGB-Beleuchtung in den Joysticks daher. Der große Unterschied zum Steam Deck: ASUS verzichtete auf die kapazitiven Trackpads, die PC-Spiele mit Maus-Steuerung auch unterwegs spielbar machen.
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Was man äußerlich nicht sieht, sind die inneren Werte des ASUS ROG Ally. Und die Spielkonsole ist deutlich leistungsstärker als seine Valve-Konkurrenz. Die ROG Ally von Asus wird von einem AMD Ryzen Prozessor der 7000er-Serie angetrieben, der auf der neuesten Zen 4 Architektur basiert. Außerdem verfügt die Konsole über RDNA 3 Grafik. Als Betriebssystem wird kein Linux verwendet, sondern Windows 11. Aktuell arbeitet Asus noch an der Benutzeroberfläche, in der man als Spieler seine Games-Biblitohek verwaltet.
Welche Spiele kann ich mit dieser PC-Spielkonsole zocken? Das benutzerdefinierte Betriebssystem, das auf dem Ally läuft, soll sich mit Steam, Epic Games und sogar Xbox Game Pass verbinden lassen. Auch eine VR-Unterstützung ist angedacht.
Doppelt so stark wie ein Steam Deck: Laut Asus ist die Leistung der ROG Ally somit doppelt so hoch wie die des Steam Decks mit einem Zen 2 Prozessor und RDNA 2 Grafik.
Die ROG Ally wird in zwei Varianten erhältlich sein. Die günstigere Option bietet 16 GB RAM und eine 512 GB SSD, während die teurere Variante mit 32 GB RAM und einer 1 TB SSD ausgestattet ist.
Das Basis-Modell wird etwa 700 Euro kosten. Ein fairer Preis, wenn man bedenkt, dass das Steam Deck in der mittleren Variante mit 256 GB NVMe-SSD rund 549 Euro kostet. Die teurere Variante der ASUS-Spielkonsole soll knappe 1000 Euro kosten. Zum Vergleich: Das Steam Deck mit 512 GB NVMe-SSD kostet 679 Euro.
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Einen genauen Release-Termin gibt es bisher nicht. Laut Insidern soll die ASUS Spielkonsole irgendwann im Oktober 2023 veröffentlciht werden.
Sind wir bereits im Gaming-Handheld-Zeitalter angekommen? Irgendwie wirkt es, als wären alle Hardwarehersteller gierig nach neuen Handheld-Konsolen.