Bethesda muss nachliefern!

Starfield: Vom Hype zur Realität – Auf Steam sind nur noch weniger als 10% der Start-Spieler übrig!

Der schwindende Glanz des Sternenhimmels: Warum verliert Starfield seine Spielerbasis auf Steam?

Starfield auf Steam. - Bildmontage - (C) Bethesda / Valve
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Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Bethesda Game Studios, das Studio hinter epischen Spielen wie „The Elder Scrolls“ und „Fallout“, hat die Gaming-Community lange auf ein neues Meisterwerk warten lassen. Mit Starfield haben sie endlich ein Weltraum-Action-Rollenspiel präsentiert, das die Spieler in die unendlichen Weiten des Universums entführt. Doch während das Spiel bei seinem Start mit stolzen 330.723 Steam-Spielern glänzte, scheint das Interesse mittlerweile gesunken zu sein, und es sind nur noch 28.506 Spieler übrig. Was ist der Grund für diesen dramatischen Rückgang?

Starfield war bei seiner Veröffentlichung zweifellos ein heiß erwartetes Spiel. Die Fans von Bethesda erwarteten ein gewohnt offenes Spieluniversum, das sie in den Bann ziehen würde. Mit der beeindruckenden Anfangsspielerzahl auf Steam von 330.723 schien es so, als hätte Starfield die hohen Erwartungen erfüllt. 50 Tage später sind keine 10 Prozent mehr davon übrig.

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Starfield: Zu viele Bugs auf der PC-Plattform?

Eine mögliche Erklärung könnte darin liegen, dass Starfield trotz der begeisterten Erwartungen einige technische Probleme und Fehler bei der Veröffentlichung hatte. Die Spielerberichte über Bugs und Abstürze häuften sich, und viele fühlten sich von den technischen Schwierigkeiten entmutigt. Dies könnte dazu beigetragen haben, dass einige Spieler das Interesse am Spiel verloren haben.

Ein weiterer Faktor könnte die Konkurrenz auf dem Spielemarkt sein. Mit vielen anderen hochkarätigen Titeln, die um die Aufmerksamkeit der Spieler buhlen, war die anfängliche Begeisterung für Starfield möglicherweise von kürzerer Dauer als erwartet. Einige Spieler könnten zu anderen Spielen gewechselt sein, die in der Zwischenzeit veröffentlicht wurden. Und manche dürften es noch gar nicht begonnen haben, da Baldur’s Gate 3 im Spätsommer den Rollenspiel-Markt aufmischte.

Screenshot aus Starfield. - (C) Bethesda / Screenshot: DailyGame

Screenshot aus Starfield. – (C) Bethesda / Screenshot: DailyGame

Zu hohe Erwartungen?

Auch die Erwartungen der Spieler könnten eine Rolle spielen. Bei einem so lange erwarteten Spiel wie Starfield können die Erwartungen in unerreichbare Höhen steigen. Wenn das Spiel nicht in jeder Hinsicht den Vorstellungen der Spieler entspricht, kann dies zu Enttäuschungen und einem Abfall der Spielerzahlen führen. Ein der Hauptkritikpunkte ist das „Schnellreisesystem“, aus dem das Spiel einfach besteht. Man wechselt zu oft zwischen Planeten hin und her, ohne dabei ein Gefühl zu bekommen, dass man ein Weltraum-Pionier ist. Oder Pirat. Oder Söldner.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Rückgang der Spielerzahlen nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass Starfield ein schlechtes Spiel ist. Viele Spiele erleben nach dem anfänglichen Hype einen Rückgang der Spielerzahlen, der sich im Laufe der Zeit stabilisiert. Es ist möglich, dass Starfield trotz der anfänglichen Probleme und des Rückgangs der Spielerzahlen eine treue und engagierte Spielerbasis aufbauen wird. Das wäre nicht das erste Mal, das Modder ein Bethesda-Spiel retten…

Starfield am PC wird besser… bald!

Bethesda hat bereits reagiert und arbeitet daran, die technischen Probleme zu beheben und das Spielerlebnis zu verbessern. Mit der Zeit könnten die Spielerzahlen wieder steigen, wenn das Spiel reifer und stabiler wird.

Screenshot aus Starfield. - (C) Bethesda / Screenshot: DailyGame

Screenshot aus Starfield. – (C) Bethesda / Screenshot: DailyGame

Insgesamt zeigt die Geschichte von Starfield, dass der Erfolg eines Spiels nicht nur von den Anfangszahlen abhängt. Es ist wichtig, Geduld zu haben und daran zu arbeiten, die Erwartungen der Spieler zu erfüllen. Bethesda hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie in der Lage sind, qualitativ hochwertige Spiele zu liefern, und es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Titel in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln wird.

Immerhin erreichte das Spiel dank dem PC/Xbox Game Pass innerhalb von 20 Tagen mehr als 10 Millionen Spieler. Wie viele Spieler Starfield also tatsächlich derzeit hat, ist nicht einsehbar. Nur die Steam-Zahlen. Was wir aber wissen, weil es der Microsoft-CEO Satya Nadella in seiner Telefonkonferenz bekannt gegeben hat: Starfield erreichte bis heute 11 Millionen Spieler, davon entfielen die Hälfte der gespielten Stunden auf dem PC.

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Starfield ist jetzt für Xbox Series X/S und Windows PC verfügbar. Wie gut das Spiel die ersten 100 Tage angekommen ist und warum es mehr Spielzeit als Baldur’s Gate 3 erzeugte könnt ihr ebenfalls bei uns nachlesen.

Hinweis in eigener Sache: Gaming Blog-Artikel entsprechen der Meinung des Autors und müssen nicht die Meinung der DailyGame-Redaktion widerspiegeln.
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