Spieletest: Yo-Kai Watch 3

Ob auch der dritte Teil der Hauptreihe noch überzeugen kann erfahrt ihr im folgenden Test.

Mit der YO-KAI WATCH-Reihe hat LEVEL-5 in Japan einen vergleichbaren Hype ausgelöst wie einst Nintendo mit ihren Pokémon. Neben einer Videospiele-Reihe haben es die kleinen Wesen ebenso zu eigenen Mangas, einer Anime-Serie und Animations-Filmen geschafft.

Bei uns erschien im April 2016 das erste Spiel und brauchte eben soviel Merchandise mit nach Europa.

Mittlerweile sind 6 Spiele bei uns erschienen und nun auch Teil 3 der Hauptreihe. Die größte Neuerung ist wohl der Ortswechsel. Die Familie des Helden Nate zieht nämlich aus der Idylle Lenzhausen’s in die USA. Somit funktioniert nicht nur unsere Yo-Kai Watch nicht mehr, sondern wir verstehen auch die Sprache in unserer neuen Umgebung nicht.

HELLO, HOW ARE YOU?

Dies wird mit absichtlich in Englisch gehaltenen Dialogzeilen verdeutlicht. Doch mit Hilfe des neuen Yo-Kai Leolingo stellt diese Tatsache auch für Kinder ohne Fremdsprachenkenntnisse keine unlösbare Aufgabe da. Ansonsten wurde das Spiel komplett ins Deutsche übersetzt.

Doch nicht nur eine neue Umgebung macht uns zu schaffen, nein auch die Tatsache, dass unsere Yo-Kai Watch bis auf Jibanyan alle anderen Wesen verloren hat und wir uns nun unter den „Merikka-Yo-kai“ neue Freunde suchen müssen. Nicht nur Nates Geschichte in St. Peanutsburg dürfen wir verfolgen, sondern auch eine zweite Handlung in deren Mittelpunkt ein junges Mädchen namens Erika steht.

Die grundlegenden Mechaniken sind in Yo-Kai Watch zwar gleichgeblieben doch das Kampfsystem wurde ordentlich überarbeitet. Wir schicken zwar immer noch unsere Yo-kai in den Kampf aber diesmal finden diese tatsächlich auf einem Schlachtfeld statt. Auf einem 3×3-Kampf Feld manövrieren wir unsere Yo-Kai. Im Kampf können wir generell nur mit 3 aktiven Yo-kai in den Kampf ziehen und maximal drei weitere als „Ersatzspieler“ wählen. Diese platzieren wir strategisch auf den 9 Feldern und können mit Items unsere Stärke erhöhen. Per Stylus weichen wir Spezialangriffen aus während unsere Yo-Kai immer noch automatisch angreifen. Super Moves laden wir per Touchscreen auf.

Level 5 weiß in Sachen Präsentation und Technik zu glänzen. Die Grafik sieht wunderbar aus auf dem 3DS und die Synchronisation sehr professionell. Auch wenn ich ergänzen muss, dass besonders die deutsche Synchronisation auf ein sehr junges Publikum getrimmt wurde und somit sehr wohl den ein oder anderen Interessierten verjagen wird.

Und das ist eigentlich sehr schade denn gerade die Anspielung auf Akte X durch die Charaktere Munkler und Skepty, die in Yo-Kai Watch 3 die Ermittler der Y-Akten sind, kann und wird das Zielpublikum des Titels nicht zu würdigen wissen.

Fazit:

Teil drei der Yo-Kai Watch Reihe wird Fans auch diesmal wieder begeistern können. Speicherdaten aus den Vorgängern bringen kleine Extras mit ins Spiel und das Design der Yo-Kai’s ist wieder witzig geworden. Graphisch weiß der Titel ebenso zu Überzeugen wie in Sachen der professionellen Synchronisation. Diese ist allerdings für jüngere Spieler gedacht und lässt sich ältere Fans einfach nur an den Kopf greifen. Das neue Kampfsystem und die parallelen Handlungsstränge sorgen allerdings für Abwechslung und machen in der dritten Ausgabe immer noch ein feines Abenteuer aus.

ReviewWertung

8SCORE

Nettes Spiel!

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