Rockstar-Mitbegründer Dan Houser verlässt das Studio hinter der GTA- und Red Dead-Serie

Houser war über 20 Jahre lang in der Führung des Unternehmens

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      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Obwohl der Name Dan Houser Ihnen auf Anhieb nicht viel bedeutet, kennt ihr seine Werke ziemlich gut. Er war nämlich einer der Mitbegründer des legendären Game-Studios Rockstar Games. Nicht weniger bekannt mit Titeln wie der GTA- und Red Dead Redemption-Serie. Immerhin haben diese Games die letzten Jahre die Verkaufscharts weltweit dominiert. Jetzt jedoch, nach zwei Jahrzehnten im Unternehmen, ist er bereit zu gehen.

In einer überraschenden Erklärung der Muttergesellschaft von Rockstar, Take-Two Interactive, hieß es, Houser werde am 11. März seinen letzten Tag als Vice President of Creative ausrichten. Es ist ziemlich bedeutsam, da Houser in irgendeiner Form die kreative Leistung von Rockstar von Anfang an überwacht hat.

Was dies für die Zukunft des Unternehmens bedeuten wird, ist unklar. Man könnte meinen, dass es eine Art Nachfolgelinie gibt, aber es wird schwierig sein, diese Schuhe zu füllen, die seit zwanzig Jahren durch die Hallen laufen. Es gab Gerüchte, dass Take-Two Rockstar unter Druck gesetzt hat, zu einer gleichmäßigeren Ausgabe von Inhalten zurückzukehren. Ob dies damit zusammenhängt oder nicht, ist unklar.

Man kann über Rockstar sagen was man möchte, aber „Games von der Stange“ produzieren sie nicht. Ihre Werke gleichen mehr einen Kunstwerk, dass eben länger entwickelt werden muss. Eine Möglichkeit, die ich mir vorstellen kann ist, dass Take-Two, der Publisher hinter GTA & Co., darauf gedrängt hat neue Spiele in Episoden zu veröffentlichen, um daraus mehr Kapital zu schlagen. Immerhin sind Rockstar-Spiele sehr umfangreich und werden lange nach dem Release noch unterstützt, vor allem mit Online-Inhalten.

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