Oppenheimer räumt bei Golden Globes ab

Oppenheimer räumt bei den Golden Globes richtig ab und ebnet sich den Weg für den renommierten "Best Picture"-Oscar

Cillian Murphy is J. Robert Oppenheimer in OPPENHEIMER, written, produced, and directed by Christopher Nolan. © Universal Studios

Oppenheimer führt die Siegerliste bei den Golden Globes 2024 mit vier Auszeichnungen an. Der Film wurde für Bester Schauspieler, Nebendarsteller, Filmmusik, Regisseur und Bester Film ausgezeichnet.

Christopher Nolans Historien-Drama Oppenheimer konnte bei den diesjährigen 81. Golden Globe Awards groß abräumen. Kein Wunder, auch wir werteten das stimmige Endzeitdrama als einen der besten Filme des Jahres.  Als Sieger in fünf Kategorien gewann der Film die meisten Preise des Abends, die in der Nacht von Sonntag auf Montag vergeben wurden. Neben der besten Filmmusik für Oscar-Preisträger Ludwig Görransson (Black Panther), gewannen sowohl Cillian Murphy (Peaky Blinders) und Robert Downey Jr. (Avengers: Endgame) jeweils für Bester Hauptdarsteller und bester Nebendarsteller in der Drama-Kategorie.

Oppenheimer räumt groß ab

Oppenheimer stellte bereits die sechste Kollaboration zwischen Murphy und Regisseur Christopher Nolan dar, der sich für seinen ersten Golden Globe als Bester Regisseur freuen konnte. In seiner Rede merkte der “The Dark Knight”-Regisseur an, dass er erste Mal auf dieser Bühne gestanden ist, als er den posthumen Award für den verstorbenen Joker-Darsteller Heath Ledger entgegennahm. Sowohl Nolan, Murphy und Downey Jr. ebneten sich mit diesem bedeutenden Meilenstein in der Award-Saison den Weg zu den Oscars, die im März vergeben werden. Alle drei galten bereits als Front Runner und können sich jenen Status nun noch mehr zementieren. Nicht zuletzt, weil Oppenheimer auch den wichtigsten Preis des Abends, Best Picture in der Drama-Kategorie, mit nach Hause nahm.

Andere Preise des Abends gingen unter anderem an die skurrile Frankenstein-Komödie Poor Things (Bester Film – Komödie, Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie für Emma Stone). Der (vielleicht) finale Film des legendären japanischen Regisseurs Hayo Miyazaki The Boy and the Heron schlug Across the Spider-Verse und gewann als Bester Animationsfilm. Lilly Gladstone schrieb Geschichte als erste indigene Schauspielerin, die den Preis als “Beste Schauspielerin” für das Scorsese-Drama Killers of the Flower Moon erhielt. Und Barbie gewann den erstmals eingeführten Preis für die größte Leistung an den Kinokassen.

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