Miyamoto glaubt, dass Videospiele einen weiten Weg vor sich haben, was die Akzeptanz des Mainstreams angeht.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Nintendo wurde oft mit Disney verglichen, und es gibt eine Ebene, auf der dieser Vergleich Sinn macht: Beide Unternehmen sind zeitlos, besitzen Nostalgie und erfinden sich häufig neu. Um weiterhin große Aufmerksamkeit zu erhalten sind beide grundsätzlich familienfreundlich, sodass Eltern wissen, dass sie ihren Kindern Disney- oder Nintendo-Produkte anvertrauen können – wenn überhaupt – unter minimaler Aufsicht.
Nintendo ist offensichtlich nicht so groß wie Disney, was fast zu einem Unterhaltungsmonopol geworden ist. Und niemand anders als Nintendos Shigeru Miyamoto, der vielleicht am meisten dafür verantwortlich ist, dass das Unternehmen das ist, was es heute ist, hat eine Erklärung dafür, warum das sein kann – zumindest teilweise.
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Im Gespräch mit Nikkei (übersetzt von ResetEra) sagte Miyamoto, dass ein Großteil davon letztendlich auf das Stigma bei Videospielen zurückzuführen ist, das trotz der jahrzehntelangen Bemühungen von Nintendo, es zu versuchen und zu bekämpfen, immer noch besteht.
„Viele Eltern wollen ihre Kinder davon abhalten, Videospiele zu spielen“, sagte Miyamoto. „Dieselben Eltern haben jedoch kein Problem damit, dass sie Disney-Filme ansehen dürfen. Wir können [Disney] nur dann ernsthaft herausfordern, wenn sich die Eltern wohl fühlen, wenn ihre Kinder Nintendo spielen.“
Wie seht ihr die Sache? Oder seid ihr selbst Eltern? Was ist dabei wenn die Mädels und Jungs ein paar Runden Mario Kart fahren? Oder sich gemeinsam den Rätseln aus Zelda-Titeln widmen? Sagt es mir doch, in einem Kommentar.