Zelda: Tears of the Kingdom sei dadurch "eine Million Mal gestohlen worden".
Manuel: Every shooting star you see at night is a racer falling off rainbow road.
Hast du Fragen oder Anregungen? Schreib an Redaktion (AT) DailyGame.AT
Nintendo hat eine Klage direkt gegen den Nintendo Switch Emulator Yuzu eingebracht, in der es heißt, dass aufgrund diesem The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom „eine Million Mal“ vor dem Veröffentlichungstermin raubkopiert worden sei.
Tropic Haze ist der Schöpfer des Emulators Yuzu, welcher es erlaubt Nintendo Switch Titel ohne Konsole spielen zu können. Nun klagt Nintendo diesen, indem es heißt, dass mit dem Programm illegal gespielt werden kann, da damit die Softwareverschlüsselung der Nintendo Switch umgangen wird.
Werbung
Mit der Umgehung wirft Nintendo Yuzu vor, dass Raubkopieren der Weg frei stünde, Piraterie von „kollosalen Ausmaßes“ zu begehen. Ein Paradebeispiel seitens des Klägers sei Zelda: Tears of the Kingdom. Damit sei der Titel eine Woche vor der offiziellen Veröffentlichung schon eine Million Mal raubkopiert worden. Nintendo ist berüchtigt dafür sehr hart gegen die Piraterie ihrer Produkte vorzugehen. Letztens sind wir Zeuge davon in der Klage gegen den Hacker Gary Bowser (so sein Name) geworden.
Nintendo klagt dieses Mal, dass unerlaubte Kopien, welche den Weg (über den Großhandel) ins Internet gefunden haben und daraufhin auf Piraterie Webseiten zu finden waren, mit dem Yuzu Emulator (entschlüsselt und somit) eine Woche vor Nintendos offizieller Veröffentlichung gespielt werden konnten.
NEW: Nintendo is suing the creators of popular Switch emulator Yuzu, saying their tech illegally circumvents Nintendo's software encryption and facilitates piracy.
Seeks damages for alleged violations and a shutdown of the emulator. pic.twitter.com/SGZVI6Cs0x— Stephen Totilo (@stephentotilo) February 27, 2024
„Viele“ dieser Seiten mit illegalen Inhalten hätten hinzugefügt, dass dieses File mit dem Programm Yuzu zu spielen sei. In diesem Zeitraum hätten sich die finanziellen Unterstützung auf dessen Patreon Seite verdoppelt. Der Angeklagte (Tropic Haze) hafte deshalb in zweiter Linie für die Rechtsverletzungen, da diese von den Nutzern dessen Software begangen worden sind. Nintendo fordert deshalb Schadenersatz, sowie, dass dieser Emulator vom Netz genommen wird.
Trotz des Emulators hat sich The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom hat sich über 10 Millionen Einheiten in nur drei Tagen verkauft hatte, was es zum sich am schnellsten verkaufenden Titel macht. Mittlerweile haben sich die Verkäufe verdoppelt, was bedeutet, dass der Titel mittlerweile über 20 Millionen Mal verkauft hat.
Werbung
Ganz so einfach wird dieser Prozess nicht werden, denn für das erstmalige Kopieren der Hardware und sie im Netz anzubieten, was das zahlreiche Herunterladen auf illegalen Seiten zur Folge hat, kann der Programmierer eines Emulators nichts, sondern nur die Personen, welche diese illegalen Handlungen durchgeführt haben. Es ist also zu klären in wie fern ein Programmierer einer Software dafür zur Verantwortung gezogen werden kann.
Natürlich ist allen klar, warum Piraterie verboten ist. Dennoch existiert diese auch, wenn es kein Angebot gibt. Nintendo bietet leider nicht dessen komplette Videospielbibliothek an und stellt, das Wenige, welches angeboten wurde sogar ein, weswegen Fans bei älteren Titeln geneigt sind Emulatoren älterer Systeme zu verwenden. Zudem entstehen so immer noch neue Spiele und durch die Hacks mancher Klassiker, ist unteranderem die Super Mario Maker Reihe erst entstanden. Auch sämtliche Titel der NES und SNES Mini Konsolen funktionieren nur dank ihrer Emulatoren.
Quelle: x.com via stephentotilo