Microsoft sieht den Xbox Game Pass als optimale Möglichkeit für Indie-Entwickler

Mehr Aufmerksamkeit für kleine Entwickler? Mit dem Xbox Game Pass passiert das, laut Microsoft.

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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Der „Xbox Game Pass“ ist eine der besten Ideen, die Microsoft seit Jahren hatte, nach Xbox Live. Für einen günstigen Abo-Preis erhaltet man als Gamer Zugriff auf eine riesige und ständig wachsende Games-Bibliothek.

Chris Charla, Direktor des ID@Xbox-Programms bei Microsoft, sieht dabei auch die Indie-Entwickler als positive Gewinner.

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Wie er im Gespräch mit Stevivor sprach, bringt der Xbox Game Pass automatisch mehr Leute dazu, von Indie-Entwicklern erstellte Games auszuprobieren. Damit steige zum einen die Bekanntheit der Indie-Games und führt maßgeblich zu einem größeren Erfolg der Titel.

„Wir haben in den letzten 4 bis 5 Jahren Lizenzgebühren für unabhängige Entwickler in Höhe von einer Milliarde US-Dollar gezahlt“, sagte Charla auf der PAX AUS 2018 zu Stevivor. „Wir haben diesen großartigen Marktplatz, aber es gibt immer noch viele Leute, die über all diese Spiele nicht Bescheid wissen. Durch das Setzen dieser Games in Game Pass erhalten Entwickler diese Möglichkeit.“

Besonders hervorgehoben wird dabei vom Microsoft-Mann, dass man „neue Games ohne zusätzliche Kosten herunterladen kann“. Damit erreicht man mehr Gamer als je zuvor, auch als unbekanntes Studio. Damit werden die Indie-Games auch per Mixer gestreamt und der Community vorgestellt.

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Auch auf die Wirtschaftlichkeit geht der Direktor des ID@Xbox-Programms ein, dabei wird ein „hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis“ auf der Business-Seite erwähnt.

„Die Leute spielen es, ihre Freunde sehen es, sie kaufen ein“, so Charla.

Mit dieser Aussage kann man zukünftig exklusive Titel im Xbox Game Pass ausschließen. Immerhin verdient Microsoft damit Geld. Und wie wir aus Geschäftsberichten wissen ist die Xbox-Abteilung profitabel für den IT-Riesen. Als nächstes springt Microsoft vielleicht auf den Handy-Markt auf, wie diese Meldung zeigt.

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