Japan eröffnete seine erste “eSports High School” – Standard-Unterricht trifft Videospiele

Die Schüler der "eSports High School" bekommen normalen Unterricht, gepaart mit eSports-Einheiten, wie sie besser werden.

Die erste eSports-Schule in Japan! - Quelle: esports-hs.com

Von eSports-Trainern hat wahrscheinlich schon jeder gehört, der sich ein wenig mit der Materie auskennt. Aber gleich eine ganze Schule für eSports? Ja, auch das gibt es ab sofort in Japan.

eSports wird immer wichtiger, auch im Lehrplan. Bereits in Nordamerika gibt es einige Colleges, die eSports- und Videospiel-Kurse anbieten, während einige sogar Stipendien dafür vergeben. Auch Japan nimmt die Sache ernst und bietet Schülern seine erste eSports High School.

eSports Koutou Gakuin wird von der eSport-Abteilung des japanischen Telekommunikationsunternehmens NTT und Tokyo Verdy, einem Profifußballteam, finanziert. Es wird auch von professionellen eSportlern gelehrt, als keine blanke Theorie.

Auf der offiziellen japanischen Webseite sieht man einen Hörsaal mit einem riesigen Bildschirm und Schreibtischen, die jeweils vier Gaming-Rigs unterstützen. Dabei handelt es sich übrigens um 40 Galleria XA7C-R37-PCs, die von einem Intel Core i7-11700, Nvidia RTX 3070, 32 GB DDR4-RAM und 1 TB NVMe-Speicher angetrieben werden.

eSports High School spezialisiert sich nicht auf gewisse Titel

Von der Webseite kann man nicht ableiten, welche Videospiele am Lehrplan stehen. Allerdings werden die Genres erwähnt: Ego-Shooter, Echtzeit-Strategie, MOBAs und Third-Person-Shooter.

Doch es wird nicht nur gespielt in dieser japanischen “High School”. Es gibt auch einen standardmäßigen Lehrplan für diese Schulstufe, der eben auch Kurse zu Spielen, Spielkommentatoren, Streaming und Content-Erstellung erfasst.

Die ersten Campus-Touren werden wohl im Januar 2022 starten, die ersten Schüler wohl im April starten.

Die High School ist für Jugendliche von der neunten bis zur zwölften Klasse.

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