Der erste Schritt zur Förderung des eSports in Österreich ist getan! Vereine können Förderungen bis zu 16.000 Euro einreichen.
Wien – Die digitale Sportwelt wird in Österreich ab sofort gefördert. Ein großer Schritt, an dem der eSport Verband (ESVÖ) in der Alpenrepublik schon länger dran war. Für die digitale Welt sieht der Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation in der österreichischen Bundesregierung, Florian Tursky (ÖVP), eine “Vielzahl von Kompetenzen, wie beispielsweise Teamwork, strategische Planung bis hin zur Kreativität”. – So kommt ein eSport-Verein aus Österreich an eine Förderung.
Wie auch im “normalen” Sportbereich wird es eSport-Vereinen in Zukunft möglich sein Förderungen einzureichen. Diese kann bis zu 16.000 Euro pro Verein betragen. Insgesamt gibt es für 2024 ein Budget von 450.000 Euro dafür. Laut Aussagen des Verbandes wurde hier ein “wichtiger Schritt” für die Szene in Österreich geschaffen.
Der eSport Verband Österreich (ESVÖ) schreibt dazu auf LinkedIn:
“Wir freuen uns, dass die Arbeit der letzten Monate Früchte trägt und wir gemeinsam mit Florian Tursky die erste Förderung für österreichische E-Sport Vereine ankündigen dürfen. Insgesamt 450.000 € stehen 2024 der heimischen Vereinslandschaft zur Verfügung, um Projekte zu verwirklichen und zur weiteren Strukturierung beizutragen. Jeder Verein kann dabei bis zu 16.000 € an Förderung erhalten.
Ein wichtiger Schritt für den österreichischen E-Sport. Hiermit nehmen wir erneut eine Vorreiterrolle in Europa ein und können das Potenzial von E-Sport gemeinsam mit den heimischen Vereinen auch in Zukunft ausschöpfen.”
Zu den Mitgliedern des ESVÖ zählen unter anderem Vereine wie plan-B eSports oder XGS eSports. Darunter findet man aber auch die VulkanLAN, eine der größten LAN- und eSport-Events in der Steiermark.
Die Förderung bietet verschiedene Vorteile aus unserer Sicht:
Die FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) verwaltet die Fördermittel in Höhe von 450.000 Euro für das Jahr 2024, die darauf abzielen, Projekte von eSport-Vereinen mit Sitz in Österreich zu unterstützen, wie aus einer OTS-Meldung hervorgeht.
Die förderfähigen Kosten decken Sach- und Materialaufwendungen sowie Drittkosten ab, wobei die Gesamtkosten eines Projekts 20.000 Euro nicht übersteigen dürfen. Die maximale Förderhöhe beträgt 80 Prozent der Anschaffungskosten, also bis zu 16.000 Euro pro Vorhaben. Die Realisierung erfolgt über ein Scheckmodell mit der Möglichkeit eines Eigenanteils, der aber nicht zwingend erforderlich ist.
Die Fördermittel werden als nicht-rückzahlbarer Zuschuss gewährt und nach positiver Prüfung eines Endberichts im Nachhinein ausgezahlt. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Förderung noch nicht ausgeschrieben – wir erwarten jedoch das diese, wie auch alle anderen Förderangebote der FFG, in Kürze auf der FFG-Webseite veröffentlicht wird.