Insgesamt wurden 780 GB Daten gestohlen! Betroffen sind dabei laut EA keine Spielerdaten für FIFA 21 und andere Titel des Publishers.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Nach dem Hackerangriff bei CD Projekt wurde nun EA infiltriert und mehrere Quellcodes und Entwicklungstools gestohlen. Darunter befindet sich unter anderem der Quellcode von FIFA 21 und seinem Matchmaking-Server sowie der gesamte Code für die Frostbite-Engine, die auch für Battlefield 2042 zum Einsatz kommt. Insgesamt konnten die Hacker 780 GB an Daten stehlen.
Wie Vice.com berichtet hatte einer ihrer Redakteure Zugang zu einem privaten Forum, in dem die Hacker über die gestohlenen Daten diskutierten. EA bestätigte kurz darauf diesen Vorfall.
Wie man gegenüber Motherboard (Vice) zugegeben hat: „Wir untersuchen einen kürzlichen Vorfall eines Eindringens in unser Netzwerk, bei dem eine begrenzte Menge an Spielquellcode und verwandten Tools gestohlen wurde.“
Laut Electronic Arts wurden keine Spielerdaten von den Hackern gestohlen, wobei sich der Code speziell auf die Engine und interne Tools bezieht. EA sagt, dass es keine Datenschutzverletzungen gegeben hat, aber seitdem die Sicherheitsmaßnahmen rund um die Frostbite-Engine erhöht wurden. EA erwartet auch keine signifikanten Auswirkungen des Angriffs auf eines seiner Spiele oder sein Geschäft insgesamt.
Da FIFA 21 bereits letztes Jahr veröffentlicht wurde gibt es auch keine Leaks für FIFA 22, da diese Dateien anscheinend nicht von den Hackern aufgegriffen werden konnten.
Der Hackerangriff folgt kurz nach der Veröffentlichung der Unternehmensfinanzen. Immerhin erwirtschaftet der amerikanische Videospiele-Publisher mehr als ein Viertel seiner Gesamteinnahmen mit FIFA – insbesondere FIFA Ultimate Team (FUT).
EA has been hacked, and the hackers say they've stolen 780GB of data that includes source code for FIFA 21 and the Frostbite engine used in Battlefield. Yikes. https://t.co/as05reYBhL
— Tom Warren (@tomwarren) June 10, 2021
Die Hacker möchten anscheinend den Code von FIFA 21 und insbesondere der Frostbite-Engine weiterverkaufen. Das private Forum in dem der Redakteur von Vice Einblick hatte dient mehr als Marktplatz, als Diskussionsplattform.
FIFA 21 ist jetzt für PC, PS4, PS5, Xbox Series X/S und Xbox One verfügbar. Für die Nintendo Switch gibt es eine „Legacy Edition“, die außer den Lizenzen der FIFA 19-Version gleicht.
In FIFA 22 können Spieler eigene Vereine im Karriere-Modus starten, wie EA Sports bekanntgegeben hat. Dieses Feature ist bereits von Mitbewerber Pro Evolution Soccer bekannt, und kommt nun auch wieder zu FIFA zurück.
Für PC-Spieler gibt es hingegen einen Dämpfer: Die HyperMotion-Technologie ist nur für PS5 und Xbox Series X verfügbar (und nicht für PC), aber dort auch nur in der Ultimate-Edition. Diese besondere Edition des Spiels kostet 20 Euro mehr als die Standard-Next-Gen-Konsolenversion.