Elden Ring klingt so, als wäre es ein typisches FromSoftware-Spiel. Immerhin gibt es laut der ESRB-Bewertung abgetrennte Finger und Zungen für Sammler.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Elden Ring ist nach einer der meisterwarteten Spiele 2021 zu einem der Top-Titel für 2022 geworden, nach der Release-Verschiebung. Nun werden immer mehr Details zum Spiel bekannt, auch wenn FromSoftware selbst nicht dafür verantwortlich ist.
Mit annähernden Release-Termin gibt es nun auch eine ESRB-Bewertung des Action-Rollenspiels. Was niemanden wirklich überraschen sollte: Das Spiel ist brutal und blutig.
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Die Bewertung beschreibt viele der blutigen Momente, auf die wir uns freuen können. Besonders hervorzuheben sind die „Sammlerstücke“ von Elden Ring, wie abgetrennte Finger und Zungen. Es wird nicht wirklich erklärt, wie man auf diese Gegenstände stoßt, aber der Protagonist sammelt diese und gibt sie in seine Tasche. Für all jene die noch nie einen FromSoftware-Titel gespielt haben, mag das zwar etwas befremdlich klingen, aber für Souls-Spieler klingt das ganz normal.
Die ESRB-Bewertung geht noch weiter. So erfahren wir aus dem Bericht der Alterseinstufung, dass sich ein „Boss-Charakter den eigenen Arm abschneidet“. Außerdem gibt es „abgetrennte Arme, die von einer Decke hängen“. Mahlzeit. Wenn man sich den Story-Trailer von Elden Ring zu Gemüte führt, merkt man, dass abnehmbare Arme anscheinend ein wichtiger Gameplay-Faktor sind. Auch in Sekiro: Shadows Die Twice konzentrierte man sich auf Prothesen der Hauptfigur.
Und es wird nackig! Ein „humanoides Monster“ wird teilweise nackt dargestellt, mit Schuppen/Narben, die die Brust- und Beckenregion bedecken. Aja. Und natürlich wird in den Dialogen von Elden Ring geflucht – und davon wahrscheinlich nicht zu wenig.
Es ist auch amüsant, dass nach mehreren Beschreibungen schrecklicher Gewalt in dieser Bewertung es mit der Aussage abgeschlossen wird, dass das ungezogene Wort für „Mist“ verwendet wird. Ich denke gelegentliche Schimpfwörter sind nicht so schlimm, nachdem man Spielstunden damit verbracht hat, Körperteile abzuschneiden und einzusammeln. Es wäre alles andere als verwunderlich, wenn Finger und Zungen so herumliegen würden.
Es wird spannend zu sehen, wie die Formel des Entwicklers als Open World-Spiel funktioniert. Irgendwie habe ich wenig Zweifel, dass uns Elden Ring zusammen mit seinem hektischen, wilden Kämpfen und der Erzählung des Game of Thrones-Autors George RR Martin langweilen wird. Auch wenn die Ingame-Texte nicht selbst von Martin stammen.
Mittlerweile wissen wir auch, wie groß in etwa das Spiel werden wird, nachdem der Xbox-Store den benötigen Speicherplatz von Elden Ring verraten hat.
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Elden Ring soll am 25. Februar 2022 für PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One und Windows PC erscheinen. Den Hype rund um das FromSoftware-Spiel konnten wir bereits in der Test-Phase bemerken, nachdem Scalper Test-Codes um horrende Preise angeboten haben.