Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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In den letzten Jahren haben Nintendo und Microsoft eine engere Beziehung aufgebaut als in der Vergangenheit und damit Dinge möglich gemacht, die sonst niemals passiert wären. Beispielsweise sind die Microsoft-Charaktere Banjo-Kazooie in Super Smash Bros. Ultimate enthalten, und einige von Xbox Game Studios veröffentlichte Titel wurden auf den Nintendo Switch portiert. Dazu gehören Ori and the Blind Forest, die auf Nintendo Switch tatsächlich eine bessere Leistung erbringen als anderswo.
Darauf wies der Ori and the Blind Forest-Game Director Thomas Mahler hin, als auf Resetera über die Switch-Portierung diskutiert wurde. Der Wiener wies darauf hin, dass das Team in den Moon Studios seit etwa einem Jahrzehnt an Ori arbeitet und es daher mit seinen Neuveröffentlichungen und Ähnlichem verbessern konnte. Darüber hinaus konnten Optimierungen, die für die kommende Fortsetzung Ori and The Will of the Wisps vorgenommen wurden, auf die Switch-Version des Spiels angewendet werden.
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Die größte Leistung, mit der der Ori and the Blind Forest Switch-Port besser abschneidet als das Xbox One-Gegenstück, sind die Sprite-Animationen. Laut Mahler laufen Oris Sprites auf PC und Xbox One mit 30 Bildern pro Sekunde, aber auf dem Switch wurden die Animationen auf 60 Bilder pro Sekunde aktualisiert. Mahler schreibt dies den Optimierungen zu, die für den Ori-Switch-Port vorgenommen wurden.
„[…] technisch gesehen ist Ori auf Switch sogar etwas flüssiger als auf anderen Plattformen“, sagte er im Resetera-Thread.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Xbox One keine Charakteranimationen in Ori and the Blind Forest mit 60 Bildern pro Sekunde ausführen kann. Dies konnten die Entwickler zu diesem Zeitpunkt nur nicht ohne die später entwickelten Optimierungen implementieren. Trotzdem ist es immer noch interessant, dass ein von Xbox Game Studios veröffentlichtes Spiel technisch am besten auf einer Nintendo-Konsole läuft. Das ist doch irgendwie spannend.