Twitch aktualisiert Regeln und ermöglicht “Simulcasting” auf YouTube und Kick

Die Änderungen könnten die Beziehung zwischen Twitch und Streamern stärken und die Plattform für alle attraktiver machen!

Twitch ist die beliebteste Livestream-Plattform der Welt. - (C) Twitch, Amazon

Du hast vielleicht bemerkt, dass einige der größten Streamer in letzter Zeit von Twitch zu anderen Plattformen abgewandert sind, insbesondere zu Kick. In Reaktion auf diese Bewegung hat Twitch eine bedeutende Veränderung vorgenommen: die Öffnung für Simulcasting, was es Streamern ermöglicht, auf mehreren Plattformen gleichzeitig zu streamen.

Warum die Änderung? Insider sehen diese Regeländerung als Reaktion auf den Verlust prominenter Streamer. Nun ist es möglich, Content auf mehreren Plattformen gleichzeitig auszustrahlen. Dies schließt Plattformen wie YouTube und ebenso Kick ein.

Vor dieser Änderung waren Streamer in ihrer Wahl des Streaming-Dienstes eingeschränkter. Nun können sie flexibler sein und verschiedene Plattformen ausprobieren, um ihre Reichweite zu erweitern. Das ist zweifellos eine großartige Möglichkeit für Streamer, ihr Publikum zu diversifizieren und in Kontakt zu bleiben.

Twitch: Einige Regeln für das Simulcasting

Aber… Es gibt jedoch einige Richtlinien, die die Streamer beachten sollten, wenn sie diese neue Funktion nutzen. Wenn du als Streamer also bereits einen exklusiven Vertrag mit Twitch hast, der dich an die Plattform bindet, darfst du die Vorteile des Simulcastings nicht nutzen. In diesem Fall wäre es ratsam, sich mit dem Twitch-Support in Verbindung zu setzen, um Klarheit über deine Möglichkeiten zu erhalten.

Für alle anderen gilt: Achte darauf, dass die Qualität deines Twitch-Streams mindestens genauso hoch ist wie auf anderen Plattformen. Twitch erwartet, dass du dich in der Twitch-Community engagierst und sicherstellst, dass die Erfahrung der Twitch-Nutzer mindestens gleichwertig ist. Zum Beispiel solltest du nicht weniger aktiv im Twitch-Chat sein, während du auf anderen Plattformen simulcastest.

Twitch hat außerdem klargestellt, dass du keine Links zu anderen Plattformen bereitstellen oder deine Zuschauer auf andere Weise dazu auffordern darfst, Twitch zu verlassen, um deinen Stream auf anderen Plattformen anzusehen. Auch das Verwenden von Drittanbieterdiensten, um Chats von verschiedenen Plattformen zusammenzuführen, ist nicht erlaubt. Es gibt also durchaus Hürden für das Simulcasting.

Bildquelle: Foto von Kadyn Pierce auf Unsplash

Hoffnung für die Zukunft

Obwohl es einige Regeln gibt, sollte die Implementierung des Simulcastings für die meisten Streamer keine allzu große Herausforderung darstellen. Diese Änderung könnte dazu beitragen, die Beziehung zwischen Twitch und seinen Streamern zu verbessern und die Plattform als Ganzes attraktiver zu gestalten. Es bleibt zu hoffen, dass dies der Anfang einer Entwicklung ist, die sowohl für Twitch als auch für seine talentierten Streamer von Vorteil ist.

Eine weitere wichtige Information, die aus den FAQ der Richtlinien hervorgeht, ist, dass Partner, die Twitch verlassen und dies dem Unternehmen mitteilen, berechtigt sind, ihren Partnerstatus wiederherzustellen. Dies bedeutet, dass Streamer, die Twitch nicht endgültig verlassen haben, die neuen Simulcasting-Regeln nutzen können. Die Implementierung des Simulcastings könnte eine aufregende Änderung sein, die es Streamern ermöglicht, ihre Reichweite zu erweitern und gleichzeitig bei Twitch zu bleiben.

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