Disaster Report 4: Summer Memories – Review

Ein Erdbeben kann das Leben komplett verändern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ursprünglich für PlayStation 3 entwickelt
  • Viele Optionen deinen Charakter zu individualisieren
  • Bist du ein netter Mensch oder eher ein Egoist?

Disaster Report 4: Summer Memories war original für die PlayStation 3 geplant und sollte 2011 released werden. Da damals kurz davor allerdings Tohoku von einem Erdbeben und Tsunami getroffen wurde, wurde das Spiel gecancelt.

Producer Kazuma Kujo hat nun nach vier Jahren endlich in seiner neuen Firma die Rechte für das Spiel erwerben können und kommt das Game nun für die PlayStation 4 veröffentlichen. Dabei wurde das Game auch auf Famitsus “Most-Wanted-Liste” aufgeführt.

Der Spieler kann zu Beginn seinen Charakter selbst designen. Geschlecht, Frisur, Gesicht und Haarfarbe können beliebig ausgewählt werden. Danach startet man mit seinem Charakter im Bus, wo man diverse Grundlagen festlegt. Zum Beispiel aus welchem Grund man in die Stadt kommt. Ich habe zum Beispiel die Option wegen eines Bewerbungsgespräches gewählt. Kurz darauf kommt es zu einem heftigen Erdbeben und der Bus erleidet einen Unfall.

Disaster Report 4: Summer Memories: Eine Stadt am Abgrund

Disaster Report 4: Summer Memories: Eine Stadt am Abgrund

Disaster Report 4: Summer Memories im Test: Ein Erdbeben folgt dem nächsten

Ab hier bewegt sich der Spieler durch die verschiedenen Bereiche der Stadt und trifft dabei auf verschiedene Menschen, mit denen er sprechen kann oder denen man helfen muss um weiter zu kommen. Dabei kommen regelmäßig Erdbeben, vor denen man sich schützen muss in den man in die Hocke geht. Ansonsten fällt man und bekommt leben abgezogen, welches man aber mit Pflaster und Verbänden wieder heilen kann. Dabei sollte man aufpassen wo man steht, ansonsten wird man von herunterfallenden Trümmern erschlagen.

Das schöne an Disaster Report 4: Summer Memories ist, das man wirklich viele Auswahlmöglichkeiten in den Unterhaltungen hat. Dabei kann man auch direkt entscheiden, welcher Typ Mensch man sein möchte. Der Flirter, der Hilfsbereite, der Einfühlsame, der Gangster und so weiter. Je nachdem wie man sich entscheidet sammelt man Moral-Punkte oder Unmoral-Punkte. Auch muss man seinen Charakter mit Essen und Trinken versorgen, sowie natürlich die Toilette aufsuchen. Was ich als echt lustiges Gimmick empfinde.

Disaster Report 4: Summer Memories: Wählt euren eigenen Weg

Disaster Report 4: Summer Memories: Wählt euren eigenen Weg

Disaster Report 4: Summer Memories im Test: Nicht vergessen, es war für PlayStation 3 geplant

Natürlich sieht man Disaster Report 4: Summer Memories an, dass es ursprünglich für die PS3 entwickelt wurde. Die Steuerung ist etwas unsauber und auch die Bewegungen der anderen Menschen sind doch recht unnatürlich und klobig. Was natürlich auch etwas dafür sorgt, dass es zu einigen Lachern führt. Wenn zum Beispiel eine Brücke mehrere Menschen erschlägt, liegen die fast in Reih und Glied leblos am Boden. War lustig anzusehen.

Eine wirkliche tiefgründe Story gibt es eigentlich auch nicht. Man trifft zwar auf diverse Menschen, mit denen man unterschiedliches erlebt doch eine wirkliche Verbindung untereinander gibt es kaum. Auch der Kompass den man bei sich trägt, erscheint mir recht sinnlos auch wenn man im Spiel verschiedene Kompasse sammeln kann. Neben den Kompassen findet ihr im Spiel auch verschiedene Outfits, die ihr jederzeit wechseln könnt. Sollte euch dann auch eure Frisur nicht mehr gefallen, könnte ihr sie samt Haarfarbe vor einem Spiegel dem Outfit anpassen.

Desweitere erspielt ihr nach Beendigung verschiedener Bereiche, den VR-Modus. Dieser wurde für das Game für die PlayStation VR bereits 2018 auf der TGS angekündigt. Doch auch schon vorher könnte ihr nach belieben zwischen 3rd-Person und 1st-Person Perspektive wechseln. Wobei es bei letzterer Option ohne VR-Brille wirklich seltsam zu spielen ist.

Disaster Report 4: Summer Memories erschien im übrigen nicht nur für die PlayStation 4 sondern auch für Nintendo Switch und PC.

Fazit

Disaster Report 4: Summer Memories ist nichts für jeden, doch wer Gefallen daran findet oder auch den PlayStation 2 Vorgänger gespielt hat, wird sicherlich Spaß daran haben. Die Grafik ist natürlich nicht unbedingt auf den heutigen stand, was auch für die Steuerung und Animation gilt. Doch ich denke, wäre es 2011 bereits released worden, wäre es sicherlich sehr beliebt gewesen.

ReviewWertung

6SCORE

Ein nettes Spiel, für einen kleinen Zeitvertreib.

Detail-Wertung

Grafik

6

Sound

6

Gameplay

5

Motivation

7

Steuerung

7

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