Ein Rückschritt?

Switch 2: Warum hat Nintendo sich gegen ein OLED-Display entschieden?

Die Switch 2 kommt mit einem 7,9-Zoll-LCD Display, aber kein OLED verfügbar. Die Vor- und Nachteile dieser Entscheidung von Nintendo.

Nintendo Switch 2 Direct - Bild: Nintendo
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Viele Fans hatten gehofft, dass die Nintendo Switch 2 wieder mit einem OLED-Display kommt – doch stattdessen setzt Nintendo auf ein 7,9-Zoll-LCD. Aber warum hat sich das Unternehmen für diese Technologie entschieden? Ist das ein Rückschritt oder steckt mehr dahinter?

Größer, heller, besser? Das neue LCD-Display im Detail

Die Switch 2 bekommt ein 7,9-Zoll-LCD mit 1080p-Auflösung. Das ist ein deutlicher Sprung zu den Vorgängern:

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  • Switch (1): 6,2 Zoll (LCD)
  • Switch OLED: 7 Zoll (OLED)
  • Switch Lite: 5,5 Zoll (LCD)

Zusätzlich unterstützt das neue Display HDR10 sowie VRR (Variable Refresh Rate) bis zu 120 Hz. Das bedeutet, dass Spiele mit bis zu 120 fps laufen können – vorausgesetzt, sie und dein Setup unterstützen diese Framerate. Fortnite-Fans auf Nintendo-Konsole dürfte es freuen.

Die 3 verschiedenen Switch-Modelle: Standard (2017, bereits 2019 überarbeitet), OLED-Modell (2021) und Lite (2019). ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.com

Die 3 verschiedenen Switch-Modelle, die es bisher gab: Standard (2017, bereits 2019 überarbeitet), OLED-Modell (2021) und Lite (2019). – Bild: Nintendo

Warum kein OLED-Display für die Switch 2? Nintendo klärt auf

Viele Spieler sehen den Wechsel von OLED zurück zu LCD als Schritt zurück. Doch bei einer Hardware-Präsentation in New York erklärte Tetsuya Sasaki, Senior Director der Technologieabteilung von Nintendo, die Entscheidung.

„Während der Entwicklung gab es große Fortschritte bei der LCD-Technologie“, so Sasaki (via IGN.com). „Wir haben genau analysiert, was für uns möglich ist, und uns nach gründlicher Überlegung für ein LCD entschieden.“

Ein Vorteil des neuen Displays: Die Switch 2 unterstützt nun HDR, was bei der OLED-Version der Switch nicht möglich war.

Was bedeutet das für dein Spielerlebnis?

Obwohl viele OLED bevorzugen, hat das neue LCD-Panel einige Vorteile:

  • Größeres Display für ein intensiveres Erlebnis
  • HDR-Support für realistischere Farben
  • Höhere Bildraten durch VRR

Klar, OLED liefert kräftigere Farben und tiefere Schwarzwerte, aber Nintendo scheint mit der neuen LCD-Technologie einen guten Kompromiss gefunden zu haben. Ein Nachteil der Sache: Durch das größere Display ist die Akkulaufzeit im Handheld- bzw. Tablet-Modus kein großes Ding. Große Sprünge solltest du dir hier nicht erwarten. Wenn du die Konsole via „My Nintendo Store“ vorbestellen möchtest, gibt es einige Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Bei Amazon kannst du eine Einladung erhalten.

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