Gnadenlos gegen die KI

Rainbow Six: Siege – Mithilfe der neuen AI-Playlist besser werden!

Die neue AI-Playlist in Rainbow Six: Siege ermöglicht Spielern, sich allein oder im Team zusammenzutun und gegen KI-Gegner anzutreten.

Rainbow Six: Siege - (C) Ubisoft

Das Wichtigste in Kürze

  • Derzeit nur als Angreifer spielbar
  • Sehr begrenzte Auswahl an Operatoren
  • Aktuell nur eine spielbare Map

Mit der sogenannten „AI-Playlist“ fügt Ubisoft Rainbow Six: Siege einen weiteren Modus zu, der dem Zweck dient, Spieler bestmöglich auf das „echte“ Matchmaking vorzubereiten. Der Modus kann von allen Spielern jeglicher ELO angespielt werden und kommt obendrein mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden sowie einer Matchmaking-Funktion. Mit dieser AI-Playlist sorgt Ubisoft für einen neuen, frischen Wind in Rainbow: Six Siege und etabliert evtl. sogar einen Modus, der sich auch auf lange Zeit behaupten könnte. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.

Was genau ist die AI-Playlist von Rainbow Six: Siege?

Wie der Name schon verrät, besteht bei diesem Modus die Möglichkeit, allein oder im Team gegen ein komplettes 5er-Team an KI-generierten Gegnern zu spielen. Diese agieren als Verteidiger und probieren, ihre Bombe vor dir oder deinem Team zu schützen. Du musst wiederum genau das tun. Im Grunde unterscheidet sich die Rainbow Six: Siege-AI-Playlist gar nicht groß vom „klassischen“ Ranked-Matchmaking. Die Preparation Phase beträgt 45 Sekunden, die eigentliche Runde dauert 3 Minuten. Also keine Sonderheiten, die man bislang nicht gesehen hat. Nur der kleine aber feine Unterschied, dass die Gegner eben nicht real sind.

Gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade in der AI-Playlist?

Die Rainbow Six: Siege-AI-Playlist verfügt, stand jetzt, über zwei unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, und zwar: „Beginner“ oder „Advanced“. Erstere ist, wie der Name schon verrät, ein anfängerfreundlicher Modus. Das zeigt sich dann z. B. darin, dass die Bots weniger präzise schießen und deinen Fehler generell weitaus öfter vergeben werden. Auch das „Decision Making“ der KI ist in diesem Modus, nun ja, nennen wir es mal „fragwürdig“. Die zweite Möglichkeit, Advanced, ist hingegen etwas kompetitiver. Die Bots treffen hier erheblich besser und man muss sich als Spieler schon öfter überlegen, welchen Move man letzten Endes macht. Allerdings wirkt auch hier das Movement der KI eher klobig und nicht sonderlich realitätsnah.

Beginner oder doch Advanced - (C) Ubisoft/YouTube

Beginner oder doch Advanced – (C) Ubisoft/YouTube

Des Weiteren steht einem offen, ob man lieber allein im 1 vs. 5 oder im Team gegen das KI-Team antreten will. Ein Matchmaking hat dieser Modus nämlich auch, allerdings wird dieser derzeit von den meisten Spielern nur sporadisch genutzt, weshalb man sich häufig als Lone Wolf behaupten muss.

Lohnt sich die AI-Playlist in Rainbow Six: Siege?

Die AI-Playlist von Rainbow Six: Siege steckt noch in den Kinderschuhen. Das merkt man in genau der Sekunde, in der man den Modus das erste Mal startet. Lediglich eine verfügbare Map (Clubhouse), nur eine begrenzte Anzahl an Operatoren (5), nur als Angreifer spielbar usw. Der Modus wirkt also sehr verhalten und auf den ersten Blick eher unattraktiv. Allerdings ist er prädestiniert dafür, immer weiter ausgebaut zu werden. Neue Karten oder auch spielbare Operator sind eigentlich nur eine Frage derzeit, da Ubisoft es wohl kaum bei dem derzeitigen Stand belassen wird. Für Neulinge oder Casual-Spieler könnte die AI-Playlist durchaus interessant sein, jedoch werden erfahrene Spieler mit ihr wohl vorerst nicht warm.

Rainbow Six: Siege ist für die PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, Windows-PC und Amazon Luna verfügbar.

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