Geschätzt sind 100 Personen betroffen, wovon einige neue Jobs bekommen sollen.
Nach Kündigungswellen in den Videospielsegmenten von Sony und Microsoft trifft es nun auch Nintendo of America. So müssen sich dort, so schätzt man, über 100 Tester von Soft- und Hardware sich eine neue Beschäftigung suchen, da dieser Bereich umstrukturiert werden soll. Allerdings soll es dafür neue Vollzeitarbeitsplätze geben, von welchen manche der betroffenen Personen eine neue Funktion bei Nintendo erhalten sollen.
Diese Jahr ist sehr hart für die Videospielbranche. Nachdem Sony und Microsoft interne Veränderungen durchmachen, trifft es nun auch Nintendo. In den USA zumindest. Dort soll durch Umstrukturierungen die Soft- und Hardware-Tests anders als bisher ablaufen, was einen Abbau von bisherigen Personal zur Folge hat.
In einer offiziellen Erklärung bestätigte ein Nintendo-Sprecher, dass die Produkttestfunktionen neu organisieren wird, um eine stärkere globale Integration bei der Spieleentwicklung voranzutreiben. Dies hat zur Folge, dass einige der bisherigen Aufträge von Auftragnehmern wegfallen, dabei aber gleichzeitig eine “erhebliche Anzahl” neuer Vollzeitstellen geschaffen wird. Nintendos amerikanische Niederlassung wird in diesem Zeitraum auch die Agenturen der Auftragnehmer unterstützen. Nintendo dankt den nun gekündigten Vertragspartnern außerordentlich für die harte Arbeit und ihren Dienst bei Nintendo.
Nintendo hat nicht erwähnt wie viele Auftragnehmer betroffen sind, aber nach aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern dürfte es sich um rund 100 Personen handeln. In den neuen Vollzeitjobs soll es sich um andere Arbeiten als das Testen von Soft- und Hardware handeln.
Böse Zungen behaupten, dass diese Veränderung kein Schritt zur besseren Integration von Tests in seinen Niederlassungen sei, sondern eine ganz simple Kostensenkungsmaßnahme. Allerdings beträfe die Situation keine bisherigen Vollzeitmitarbeiter. Die Software-Test-Abteilung hatte aufgrund des Mangels an großen First-Party-Spielen generell wenig zu testen.
Nicht nur Sony, Microsoft und Nintendo sind dieses Jahr von solchen Abbauten betroffen. Auch andere Verlage, Entwickler und sogar Indie-Studios machen gerade solche erschütternden Veränderungen durch.
Quelle: kotaku.com