Neues Project Xbox Scarlett-Feature von Phil Spencer bestätigt

Der Xbox-Boss plaudert wieder aus dem Nähkästchen ...

Xbox Project Scarlett

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Auf dem X019-Event in London letztes Wochenende gab Xbox-Chef Phil Spencer bekannt, dass eine Schlüsselfunktion für Xbox One-Besitzer für Project Scarlett, den Codenamen für die Microsoft-Konsole der nächsten Generation, zurückkehren wird.

Die laufende Xbox Play Anywhere-Initiative, mit der Spiele plattformübergreifende Unterstützung für Multiplayer, das Speichern von Daten und den Kauf von Windows 10-PCs und der Xbox One bieten können, wird mit dem Start der nächsten Xbox Ende 2020 um die Unterstützung erweitert Die Bibliothek von Play Anywhere-Titeln, die hauptsächlich aus Erstanbieterspielen von Xbox Game Studios wie Gears 5, Crackdown 3 und Forza Horizon 4 besteht, wird für Spieler, die sich für ein Upgrade auf Project Xbox Scarlett entscheiden, weiterentwickelt.

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Laut Spencer besteht ein vorrangiges Ziel von Project Scarlett darin, den Spielern das Vorankommen zu erleichtern, ohne den Zugriff auf ihre vorhandene Bibliothek mit Xbox-Spielen und ihre gespeicherten Daten zu verlieren, und den Übergang im Vergleich zum Wechsel von der Xbox 360 zur Xbox One zu vereinfachen.

„Unser Ziel für unsere First-Party-Spiele ist es, dass Ihre Ansprüche generationsübergreifend sind und Ihre Erfolge sich mit Ihrem Spielstand effektiv ändern, denn hier stehen sie“, sagte er.

Xbox-Boss hofft auf Dritt-Entwickler, die die Funktion ebenfalls aufnehmen

Der Xbox-Boss erwähnte auch, dass Microsoft hofft, dass Dritte die von Play Anywhere angebotenen Funktionen zur Kenntnis nehmen und einige davon zu ihren eigenen Titeln bringen, wenn Project Scarlett gestartet wird, auch wenn dies ihren Partnern überlassen bleibt.

Die Xbox One hatte einen schweren Start

Microsoft hat in den Anfängen der Xbox One das Vertrauen der Fans verloren, nachdem Pläne für ein restriktives Besitzsystem für die Konsole vor ihrer Ankündigung im Jahr 2013 durchgesickert waren. Bei ihrer Ankündigung konzentrierte sich die frühe Vermarktung der Maschine stark auf ihre Funktionen als Media Center Die Konsole wurde für rund 100 Euro mehr als die PlayStation 4 herausgebracht, da der selten verwendete Kinect-Sensor im Lieferumfang enthalten war. Das Unternehmen gibt an, dass die neue Xbox einen angemessenen Preis haben wird, hat jedoch noch keinen UVP oder Veröffentlichungstermin bekannt gegeben. Die PS5, so ein Gerücht, soll zum Start 499 Euro kosten. Damit hätte die PlayStation 5 den selben Preis wie die PS3 zum Start. Eigentlich wollte Sony die „Fehler“ der PS3-Ära nicht wiederholen. Mal sehen ob sich Microsoft traut in das System zu investieren und die Konsole günstiger zu verkaufen.

Bessere Marketing- und Preis-Strategie für Project Xbox Scarlett?

Während das Unternehmen vor dem Start der Xbox One auf Kritik stieß, hat Microsoft im Laufe der Jahre die Konsole als eine spielerfreundliche Option positioniert, die selbst bei einer im Vergleich zur PS4 deutlich geringeren Installationsbasis einiges an Erfolg verspricht. Die Play Anywhere-Funktionen der Konsole sowie der Xbox Game Pass-Abonnementdienst und die Unterstützung für die Abwärtskompatibilität mit Xbox 360-Titeln waren ein wesentlicher Bestandteil der Strategie des Unternehmens, das Wohlwollen der Spieler zurückzugewinnen. Das gute daran: Microsoft wird diese Strategie weiter verfolgen. Dazu würde doch der Konsolen-Name „Xbox Infinity“ passen.

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Quelle: Stevivor

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